Aktuelle Nachrichten des IFK

Zum Abschluss des Modellvorhabens für mehr Autonomie in der Physiotherapie kamen am 22. November 2017 Vertreter von teilnehmenden Berliner Praxen sowie der Projektinitiatoren IFK und BIG direkt gesund zusammen, um in den Räumlichkeiten der Krankenkasse auf den erfolgreichen Abschluss der Datenerhebungsphase anzustoßen. Ebenso waren am 1. Dezember 2017 Vertreter teilnehmender Praxen aus dem Raum Westfalen-Lippe in die IFK-Geschäftsstelle eingeladen, um auch hier den gelungenen Abschluss zu begehen.
Bei der IFK-Vertreterversammlung wurde der neue IFK-Geschäftsführer Burkhard Sprenger den zahlreich erschienenen IFK-Regionalausschussvorsitzenden vorgestellt. Darüber hinaus standen die aktuellen berufspolitischen Initiativen des IFK im Fokus der Veranstaltung.
Am 21. September 2017 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Änderungen der Heilmittel-Richtlinie beschlossen. Am 23. November erfolgte die Veröffentlichung des Beschlusses im Bundesanzeiger. Die Änderungen treten zum 01. Januar 2018 in Kraft. Die Beschlüsse und Änderungen sind nun auch online verfügbar.
Seit kurzem ist der Bochumer Gesundheitscampus und damit auch die Geschäftsstelle des IFK nun noch einfacher mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Am 18. November wurde der neue Bahnhof „Gesundheitscampus“ der U-Bahnlinie 35 in Betrieb genommen. Der Bahnhof „Gesundheitscampus“ liegt an der Universitätsstraße zwischen den Bahnhöfen „Markstraße“ und „Ruhr-Universität“ vis a vis der IFK-Geschäftsstelle.
Die Online-Redaktion des Spiegel berichtet in einem Artikel vom 21.11.2017 über die jüngst im Fachjournal „The Lancet“ veröffentlichen Studienergebnisse der Forschergruppe um Beard et al. Der Artikel zeigt auf, dass immer noch zu häufig operiert wird und stattdessen deutlich mehr auf Physiotherapie gesetzt werden sollte.

Neuer Bobath-Imagefilm

Die Gemeinsame Konferenz der deutschen Bobath-Kurse e. V. veröffentlichte kürzlich einen neuen Imagefilm auf ihrer Website. Dieser stellt das bewegungstherapeutische Behandlungskonzept für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen aufgrund neurologischer Funktionsstörungen vor.
Mit dem Ziel, die wissenschaftliche Arbeit in der Physiotherapie und eine Akademisierung des Berufsstandes zu unterstützen, kürt der IFK seit 2005 jedes Jahr in feierlichem Rahmen die besten Abschlussarbeiten aus Studiengängen der Physiotherapie. Beim diesjährigen 13. Tag der Wissenschaft erhielten insgesamt sechs Bachelor- und Master-Absolventen einen der begehrten IFK-Wissenschaftspreise.
Etwa die Hälfte aller physiotherapeutischen Heilmittelverordnungen wird aufgrund von Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens ausgestellt. Tagtäglich setzen sich Physiotherapeuten somit dafür ein, die Rückenbeschwerden ihrer Patienten zu lindern und diesen vorzubeugen. Ein Studienteam der Hochschule für Gesundheit in Bochum hat sich der Thematik 'Behandlung von Kreuzschmerzen' angenommen und hierzu eine Umfrage mit physiotherapeutischem Fokus erstellt.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Stadt Herne nimmt weiter Fahrt auf und wird nun in Pilotbereichen aktiv. Im Rahmen des Konzepts „Betrieb in Bewegung“ erhielten die Beschäftigten der Fahrerlaubnis- und Zulassungsstelle eine Arbeitsplatzanalyse, die von Mitarbeiterinnen einer IFK-Mitgliedspraxis durchgeführt wurde.
Der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) begrüßt die gemeinsame Überzeugung der Sondierungspartner, dass die flächendeckende qualitätsorientierte medizinische Versorgung ein zentrales Thema der Gesundheitspolitik ist und bleibt. Zentrales Thema ist daher auch die Fachkräftesicherung im interprofessionellen Gesundheitswesen. Dies gilt gleichermaßen für die Pflege wie für die Heilmittelerbringung, insbesondere die flächendeckende Versorgung im ländlichen Raum.
Seit vielen Jahren weist der IFK auf die schwierige Lage in der Physiotherapie hin. Eine deutliche Anhebung der Gebührensätze ist Grundvoraussetzung, um die Attraktivität des Berufsstands zu erhöhen und so dem Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Dieser festen Überzeugung des IFK als auch des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) konnte sich letztlich auch die Politik nicht entziehen: Mit dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) wurden im April 2017 die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um bei den Vergütungsverhandlungen höhere Abschlüsse als in der Vergangenheit erzielen zu können. Eine Garantie für gute Ergebnisse am Verhandlungstisch war damit aber nicht verbunden.
Im Zuge der Vorbereitung von Sondierungsgesprächen zwischen den möglichen Koalitionsparteien CDU/CSU und FDP lud die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wichtige Akteure der Pflege- und Gesundheitsfachberufe zu Gesprächen ein. Im Rahmen der Reihe "Gemeinsam auf den Weg machen" vertrat Ute Repschläger, Vorsitzende des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV), die gemeinsamen Positionen der Physiotherapie, Ergotherapie sowie Podologie.
Im kommenden Jahr wird der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf 1,0 Prozent abgesenkt. Dieser Richtwert für Kassenbeiträge wurde heute von dem Bundesministerium für Gesundheit per Meldung im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Mit dem Ziel, die wissenschaftliche Arbeit in der Physiotherapie und eine Akademisierung des Berufsstandes zu unterstützen, kürt der IFK seit 2005 jedes Jahr in feierlichem Rahmen die besten Abschlussarbeiten aus Studiengängen der Physiotherapie. Beim diesjährigen 13. Tag der Wissenschaft erhielten insgesamt sechs Bachelor- und Master-Absolventen einen der begehrten IFK-Wissenschaftspreise.
Beim 4. Nationalen Schmerzforum kamen erneut wichtige Akteure des deutschen Gesundheitssystems in Berlin zusammen, um gemeinsam eine Verbesserung der Schmerzversorgung herbeizuführen. IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger nahm als Verbandsvertreterin der Physiotherapie an der Runde teil und stellte die Sichtweise der Branche überzeugend dar.
Patienten mit Rückenerkrankungen machen etwa die Hälfte aller physiotherapeutischen Behandlungsfälle aus. Häufige Mitursache für die Entstehung der Beschwerden sind zunehmende Belastungen in der heutigen Arbeitswelt. Hierbei sind es nicht nur körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten, sondern ebenso dauerhafte sitzende oder stehende Tätigkeiten, die eine erhebliche Belastung für das Muskel-Skelett-System darstellen. Des Weiteren können Stress und Bewegungsmangel zu einer Verschlimmerung beitragen.
Mit dem Ziel, die wissenschaftliche Arbeit in der Physiotherapie und eine Akademisierung des Berufsstandes zu unterstützen, kürt der IFK seit 2005 jedes Jahr in feierlichem Rahmen die besten Abschlussarbeiten aus Studiengängen der Physiotherapie. Beim diesjährigen 13. Tag der Wissenschaft erhielten insgesamt sechs Bachelor- und Master-Absolventen einen der begehrten IFK-Wissenschaftspreise. Die Forschungsergebnisse der Preisträgerinnen und Preisträgern geben interessante Antworten auf aktuelle physiotherapeutische Fragestellungen. Diese möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und stellen die einzelnen Abstracts der preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeiten noch einmal vor. Der nächste Preisträger der Serie ist Mirko Koster (HS Fulda), der mit seiner Bachelorarbeit zum Thema „Trainingsinduzierte Effekte auf die autonome Herzfunktion“ den 1. Preis in der Kategorie „Literatur- und Übersichtsarbeiten/Konzeptentwicklung“ erhielt: