Aktuelle Nachrichten des IFK

Das Kiefergelenk kann zweifelsohne zu den „Hidden Champions“ des menschlichen Körpers gezählt werden – ist es trotz seiner geringen Größe doch für essenzielle Alltagsfunktionen wie Sprechen, Kauen oder Lachen außerordentlich wichtig und dabei gleichermaßen leistungsstark. Geringfügige Störungen des sensiblen Kieferkomplexes können daher bereits sowohl erhebliche direkte Auswirkungen haben als auch weiter entfernte Strukturen funktionell beeinträchtigen. Durch die anhaltende Zunahme äußerer Belastungsfaktoren wie z.B. ungünstige arbeitsbedingte Haltungs- und Bewegungsmuster oder erhöhter psychosozialer Stress rückt die Prävention und Behandlung von Funktionsstörungen im Kieferbereich zunehmend in den Aufmerksamkeitsfokus.
Die Zahlen des kürzlich veröffentlichten Heilmittelberichts 2017 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) bestätigen die steigende Bedeutung von Heilmitteln und dabei insbesondere der Physiotherapie. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist es daher umso wichtiger, die Rahmenbedingungen für den Beruf des Therapeuten nachhaltig zukunftsfähig zu gestalten.
Auch in diesem Jahr werden die IFK-Experten wieder mit einem Stand auf der TheraPro in Stuttgart vertreten sein. Vom 26. bis 28. Januar können Sie das breitgefächerte Angebot der Fachmesse für professionelle Therapie nutzen, um sich zu informieren, fortzubilden und Produkte auszuprobieren. Der IFK freut sich darauf, Sie von Freitag bis Sonntag in der Halle 4 an Stand E66 begrüßen zu dürfen und Ihnen für Ihre persönliche Beratung und der Beantwortung von Fragen zu Themen wie Vergütungsverbesserungen, Osteopathie oder Direktzugang zur Verfügung zu stehen.
Die Novellierung des Leistungsverzeichnisses für ärztlich verordnete Heilmittelbehandlungen nimmt konkrete Formen an. Der Ausschuss für Gebühren- und Leistungsrecht der Bund-Länder-Kommission legte einen Vorschlag vor, der vom Bund aufgegriffen und in einen Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums überführt wurde.
Am 04. Januar 2018 veröffentlichte die Barmer den Heil- und Hilfsmittelreport 2017. Die jährliche Analyse der Krankenkasse befasst sich auf 162 Seiten mit der Versorgung der Barmer-Versicherten mit Heil- und Hilfsmitteln im Jahr 2016. Besonders auffällig ist dabei, dass die Ersatzkasse den Heil- und Hilfsmittelbereich als kostenintensiven Faktor darstellt, der durch massiv steigende Ausgaben und regionale Unterschiede bei den Kosten gekennzeichnet sei.
Am 04. Januar 2018 veröffentlichte die Barmer den Heil- und Hilfsmittelreport 2017. Die jährliche Analyse der Krankenkasse befasst sich auf 162 Seiten mit der Versorgung der Barmer-Versicherten mit Heil- und Hilfsmitteln im Jahr 2016. Besonders auffällig ist dabei, dass die Ersatzkasse den Heil- und Hilfsmittelbereich als kostenintensiven Faktor darstellt, der durch massiv steigende Ausgaben und regionale Unterschiede bei den Kosten gekennzeichnet sei.
Das DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) hat die jährliche Überarbeitung der deutschen Version der ICD-10-Codes (ICD-10-GM Version 2018) veröffentlicht.
Der Abschluss mit den Ersatzkassen des vdek über Preiserhöhungen ab dem 01. Dezember 2017 hat auch Folgewirkungen auf andere Kostenträger: So werden die Preise der Postbeamtenkrankenkasse (PBEaKK) und die sogenannten B-Positionen der Unfallversicherungsträger (DGUV) in Abhängigkeit von den vdek-Preisen berechnet. Die dazugehörigen Preislisten können IFK-Mitglieder ab sofort im geschützten Mitgliederbereich der IFK-Website herunterladen oder kostenfrei in der IFK-Geschäftsstelle anfordern.

Der IFK wünscht frohe Weihnachten

Im Namen des gesamten IFK-Teams wünschen wir all unseren Mitgliedern, Förderern und Partnern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
Zuletzt schrieb die HUK-Coburg Private Krankenversicherung in den letzten Wochen bundesweit Praxen mit dem Angebot von Kooperations- bzw. Einzelverträgen an und pries dabei vermeintliche Vorteile wie Vergütung über den GKV- und Beihilfesätzen, Ausbau Ihrer Marktposition sowie eine gezielte Steuerung der Patienten durch den Versicherer an. Allerdings enthalten die Angebote bestimmte, zusätzliche Serviceleistungen, die von den Praxen garantiert werden sollen. So verpflichten sich Praxen, den HUK-Versicherten unter anderem einen Ersttermin innerhalb von drei Tagen zu gewährleisten und keine Wartezeiten bei einem vorher vereinbarten Termin (maximal zehn Minuten) zu garantieren. Ebenso ist bei Terminverschiebungen der Patient telefonisch zu informieren.
Ab dem 25. Mai 2018 gilt die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union unmittelbar auch in Deutschland. Dies führt momentan zu viel Diskussionsbedarf. Viele Firmen lassen dabei keine Zeit verstreichen und versuchen zum Teil mit dem Angebot von teuren Mitarbeiter-Fortbildungen oder externen Datenschutzbeauftragten ein lukratives Geschäftsmodell zu etablieren. Doch Achtung: Die Rechtslage ist bisher nicht eindeutig geklärt!
Zum Abschluss des Modellvorhabens für mehr Autonomie in der Physiotherapie kamen am 22. November 2017 Vertreter von teilnehmenden Berliner Praxen sowie der Projektinitiatoren IFK und BIG direkt gesund zusammen, um in den Räumlichkeiten der Krankenkasse auf den erfolgreichen Abschluss der Datenerhebungsphase anzustoßen. Ebenso waren am 1. Dezember 2017 Vertreter teilnehmender Praxen aus dem Raum Westfalen-Lippe in die IFK-Geschäftsstelle eingeladen, um auch hier den gelungenen Abschluss zu begehen.
Bei der IFK-Vertreterversammlung wurde der neue IFK-Geschäftsführer Burkhard Sprenger den zahlreich erschienenen IFK-Regionalausschussvorsitzenden vorgestellt. Darüber hinaus standen die aktuellen berufspolitischen Initiativen des IFK im Fokus der Veranstaltung.
Am 21. September 2017 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Änderungen der Heilmittel-Richtlinie beschlossen. Am 23. November erfolgte die Veröffentlichung des Beschlusses im Bundesanzeiger. Die Änderungen treten zum 01. Januar 2018 in Kraft. Die Beschlüsse und Änderungen sind nun auch online verfügbar.
Seit kurzem ist der Bochumer Gesundheitscampus und damit auch die Geschäftsstelle des IFK nun noch einfacher mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Am 18. November wurde der neue Bahnhof „Gesundheitscampus“ der U-Bahnlinie 35 in Betrieb genommen. Der Bahnhof „Gesundheitscampus“ liegt an der Universitätsstraße zwischen den Bahnhöfen „Markstraße“ und „Ruhr-Universität“ vis a vis der IFK-Geschäftsstelle.