Aktuelle Nachrichten des IFK

Die seit dem 1. Januar 2017 geltenden strengeren Anforderungen an elektronische Registrierkassen sorgen für viel Verwirrung und stellen zugleich die Kassenbuchpflicht für Physiotherapeuten auf den Prüfstand. Verunsicherung herrscht vor allem hinsichtlich der Fragen, ob eine elektronische Registrierkasse verpflichtend ist und ob Praxisinhaber weiterhin ein Kassenbuch führen müssen.
Unter dem Motto „Gesundheitsversorgung – Was können Therapeuten (noch) leisten?“ lädt die Bundestagsabgeordnete Jutta Eckenback (CDU) am 8. Februar 2017 ab 17 Uhr in den Ruhrturm nach Essen, um mit der IFK-Vorstandsvorsitzenden Ute Repschläger und weiteren Branchen-Experten der Fragestellung der Veranstaltung auf den Grund zu gehen. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit.
Neue Vorsitzende des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) e. V. ist Ute Repschläger, in Personalunion Vorsitzende des IFK. Sie ist Nachfolgerin von Karl-Heinz Kellermann, Vorsitzender des Verbandes Physikalische Therapie - Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe (VPT) e. V.

Höhere Preise bei der DGUV

Die Preiserhöhung durch den vdek-Abschluss wirkt sich auch über die Ersatzkassen hinaus positiv aus: Zum 01.01.2017 wurden die B-Positionen bei den Berufsgenossenschaften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) automatisch an die vdek-Preise angepasst. Auch die erste Verhandlungsrunde über die A-Positionen des DGUV ist positiv verlaufen.

IFK-Poster zum Download

Die IFK-Poster zu Themen wie Fachkräftemangel, Zuzahlungspflicht oder Physiotherapie bei chronischen Leiden können IFK-Mitglieder nun auch digital herunterladen. Neben der bestehenden Option, die Poster in Papierform zu bestellen, können Sie die Poster nun z. B. auch digital auf einem Bildschirm in Ihrer Praxis anzeigen.
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Der Verhandlungsabschluss mit dem Verband der Ersatzkassen (vdek) schöpft das aktuelle gesetzliche Maximum von 2,5 Prozent vollständig aus und lässt noch dazu Spielraum für weitere Vergütungserhöhungen in 2017. Bereits Anfang dieses Jahres werden die Verbände direkt wieder in Gespräche mit dem Verhandlungspartner eintreten.

Steigende Bedeutung von Heilmitteln

Heilmittel gewinnen zunehmend an Relevanz: Laut Heilmittelbericht 2016 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) erhalten GKV-Versicherte heutzutage deutlich mehr Behandlungen bei Physiotherapeuten und weiteren Heilmittelerbringern als noch vor zehn Jahren. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gilt es daher umso mehr, den zunehmenden Bedarf an Therapeuten nachhaltig zu sichern.
Die zwingende Prüfung fehlerhafter Arztrezepte ist eines der größten Ärgernisse in der Physiotherapie. Mit Beginn des kommenden Jahres wird endlich die langjährige Forderung des IFK umgesetzt, das Problem direkt an der Wurzel zu bekämpfen. Ab dem 01.01.2017 sind Ärzte verpflichtet, eine zertifizierte Praxisverwaltungssoftware einzusetzen, die einen festgelegten Anforderungskatalog erfüllt.

Freikarten für die TheraPro 2017

Vom 27. bis 29. Januar 2017 bringt die TheraPro zum fünften Mal Aussteller, Therapeuten und Experten aus dem Gesundheitswesen auf der Messe Stuttgart zusammen. Auch der IFK wird wieder mit einem Stand vor Ort sein (Halle 4, Stand E52) und zudem im Rahmen des dortigen 11. physiokongresses einen eigenen Vortragsblock gestalten. IFK-Mitglieder, die sich die Messe nicht entgehen lassen wollen, können in der IFK-Geschäftsstelle Gratis-Tageskarten anfordern.

KddR-Curriculum mit neuem Schliff

Die Konföderation der deutschen Rückenschulen (KddR) hat ihr Curriculum zur Fortbildung zum Rückenschullehrer auf den neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand gebracht. Auch der IFK hat an der Überarbeitung mitgewirkt und freut sich, seine Rückenschulinstruktoren-Fortbildungen nun auf Basis modernster Standards anbieten zu können.

Neue Heilmittel-Richtlinie ab 2017

Zum 1. Januar 2017 tritt eine neue Heilmittel-Richtlinie in Kraft, die sich beispielsweise auf den langfristigen Heilmittelbedarf oder auf das Entlassmanagement durch Krankenhausärzte auswirken wird. Wir geben Ihnen eine Zusammenfassung, welche Änderungen und Ergänzungen für Ihren Praxisalltag relevant sein werden:
Die Bedeutung osteopathischer Verfahren in der Patientenbehandlung hat in den letzten Jahren enorm zugenommen und wird auch noch weiter wachsen. Die Anwendung vor allem manualtherapeutischer Techniken gehört aus Gründen der Patientensicherheit in die Hände qualifizierter Ärzte und Physiotherapeuten, um Risiken für die Patienten möglichst auszuschließen. In der ärztlichen Weiter- und Fortbildung liegen die entsprechenden Curricula – Manuelle Medizin sowie Osteopathische Verfahren – im Umfang von knapp 500 Stunden bereits seit etlichen Jahren vor. Auch für Physiotherapeuten sind deshalb dringend Qualifizierungsmaßnahmen zu schaffen.