Aktuelle Nachrichten des IFK

Die schlechte Vergütung in den Therapieberufen führt zu immer mehr Berufsaussteigern in der Physiotherapie. Das Nachrichtenmagazin Exakt des MDR ging den Ursachen auf den Grund.
Für die offizielle Branchenstatistik der Datev, übermittelten im vergangenen Jahr 1.683 Physiotherapie-Praxen ihre BWA-Daten. Die hieraus resultierenden Zahlen untermauern den weiteren Handlungsbedarf in der Physiotherapie.
Auf der 42. Bobath-Tagung der Vereinigung der Bobath-Therapeuten Deutschlands kamen in Würzburg unter der Motto „Das Bobath-Konzept: Netzwerke stärken – Zusammenarbeit fördern“ Therapeuten aus ganz Deutschland zusammen, um sich in Vorträgen, Seminaren und Workshops zu informieren. Mit dabei: IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger, die mit ihrem Vortrag „Berufspolitik aktuell – Aus erster Hand“ die politische Dimension hinzufügte.
Bei seinem Bestreben für mehr Autonomie für die Physiotherapie verschafft sich der IFK auch auf bundespolitischer Ebene Gehör. Die IFK-Vorsitzende Ute Repschläger sowie der IFK-Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer trafen sich zum Gespräch mit dem Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung und Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Andreas Westerfellhaus, um über mehr Handlungsfreiheit für die Nicht-ärztlichen Berufe zu diskutieren.
Vor dem Hintergrund der am 25.05.2018 in Kraft tretenden Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nahm die Datenschutzkonferenz (DSK) der unabhängigen Datenschutzbehörden des Bundes und der Länder Stellung zur Anwendbarkeit des Telemediengesetzes (TMG) für den Einsatz von Tracking-Mechanismen und Cookies auf Websites.
Beim 121. Deutschen Ärztetag in Erfurt verdeutlichte Bundesgesundheitsminister Spahn in einer Rede vor der Ärzteschaft seine Ziele in der Gesundheitspolitik. Dabei identifizierte er insbesondere Handlungsbedarf in den Bereichen Zugang zur Versorgung, Vergütung, Pflege, Nachwuchskräftesicherung, flächendeckende Versorgung im ländlichen Raum sowie Digitalisierung und Telemedizin. Genau diese Themen betreffen auch die Physiotherapie.
In den letzten Wochen schrieb die HUK-Coburg Private Krankenversicherung bundesweit Praxen mit dem Angebot von Kooperations- bzw. Einzelverträgen an und verwies dabei auf vermeintliche Vorteile wie Vergütung über den GKV- und Beihilfesätzen, Ausbau Ihrer Marktposition sowie eine gezielte Steuerung der Patienten durch den Versicherer.
Ende April lud der Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne Vertreter verschiedener Heilmittelerbringerverbände zum fachlich-politischen Austausch in den Bundestag. Für den IFK waren die Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger sowie Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer vor Ort.
Um seine Wirtschaftlichkeitsanalyse auf eine breitere Basis zu stellen, entwickelte der IFK gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) und dem Verband Physikalische Therapie (VPT) die Wirtschaftlichkeitsumfrage PhysioPraX 2.0. Gemeinsame Branchendaten sind für Vergütungsverhandlungen, aber auch zur Durchsetzung berufspolitischer Forderungen für selbstständige Physiotherapeuten unverzichtbar.
Der IFK beschäftigt sich seit längerem mit innovativen Konzepten, um eine optimale Patientenversorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Die IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger sowie der stellvertretende IFK-Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer nutzten die Gelegenheit, sich mit den nordrhein-westfälischen SPD-Gesundheitspolitikern Josef Neumann, Heike Gebhard, Serdar Yüksel und Christina Weng über die Sicherstellung der nachhaltigen interdisziplinären Gesundheitsversorgung älterer Menschen auszutauschen.