Aktuelle Nachrichten des IFK

Innovative Therapie-Ansätze und evidenzbasierte Studien erfreuten vergangenen Freitag rund 100 Teilnehmer beim 9. IFK-Wissenschaftstag in Bochum. Die Studenten, Schüler, Therapeuten und Mitglieder der Experten-Jury spendeten den Vorträgen der diesjährigen Nominees großen Beifall.
Rund 200 Therapeuten kamen gestern zu einer gesundheitspolitischen Veranstaltung nach Mainz, zu der die die Arbeitsgemeinschaft der Heilmittelerbringer in Rheinland-Pfalz/Saarland eingeladen hatte.
Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) weist im 1. Quartal 2013 einen leichten Überschuss von rund 850 Millionen Euro bei den Krankenkassen auf. Den Einnahmen von rund 48,9 Milliarden Euro stehen Ausgaben in Höhe von rund 48 Milliarden Euro gegenüber. In der Gesamtbetrachtung der Finanzergebnisse von Krankenkassen und Gesundheitsfonds liegt aber mittlerweile ein Defizit von rund 915 Millionen Euro vor – nach einem Überschuss von rund 462 Millionen Euro im Vorjahr.
Am 5. Juli 2013 weiht der IFK mit prominenten Gästen und seinen Mitgliedern das neue Gebäude des „Kompetenzzentrums für Gesundheitsfachberufe“ ein. Das Festtagsprogramm bietet – neben der Teilnahme der parlamentarischen Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP) und Vizekanzler a.D. Franz Müntefering (SPD) – ein weiteres Highlight.
Am 21. Juni 2013 ist es soweit: In Bochum findet der 9. IFK-Wissenschaftstag mit Verleihung der Wissenschaftspreise 2013 statt, die alljährlich für ausgezeichnete Bachelor- und Masterarbeiten in der Physiotherapie vergeben werden.
Die Hochwasser-Katastrophe und ihre Folgen in den betroffenen Regionen stellen dort auch Physiotherapiepraxen vor besondere Herausforderungen – u.a. kann die Behandlungskontinuität der Versicherten gefährdet sein.
Heute konnte der IFK dem Verband medizinischer Fachberufe e.V. die Schlüssel für die erste Etage im „Kompetenzzentrum für Gesundheitsfachberufe“ übergeben.

Arzneimittelgesetz mit Vorteilen

Am Donnerstag letzter Woche sah es noch trübe aus mit dem 3. Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (AMG). Die „Linke“ ließ die Beschlussunfähigkeit des Bundestags feststellen und das Gesetz geriet in die Schwebe. Am Freitagnachmittag wurde das 3. AMG jedoch im Bundestag beschlossen – mit zumindest zwei Regelungen, die auch für die Physiotherapie von Interesse sind.
Am 5. Juli 2013 weiht der IFK mit geladenen, teils prominenten Gästen und seinen Mitgliedern das neue Gebäude des „Kompetenzzentrums für Gesundheitsfachberufe“ ein. Das Festtagsprogramm von 10:00-12:15 Uhr bietet – neben der Teilnahme der parlamentarischen Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP) – nun noch ein weiteres Highlight:
Die zeitaufwendige und kostenintensive Prüfung ärztlicher Verordnungen ist für Physiotherapeuten ein großes Problem im Praxisalltag. Aktuelle Erhebungen des IFK haben nun ergeben, dass im Durchschnitt über 22 % der ärztlichen Verordnungen fehlerhaft sind. Rund 92 % der notwendigen Änderungen muss der Arzt vornehmen.
Da die Vergütungen in Berlin bislang rund zehn Prozent niedriger ausfallen als in anderen westdeutschen Bundesländern, konnte mit den dortigen Regionalkassen nun eine strukturelle Preiserhöhung erzielt werden, die deutlich oberhalb der Grundlohnsumme liegt.
Der IFK warnt seit längerem vor einem drohenden Fachkräftemangel in der Physiotherapie. Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit untermauern nun die Erfahrungen aus der Praxis, dass es für selbstständige Physiotherapeuten immer schwieriger wird, neue Mitarbeiter zu finden.
Das wichtige Pilotprojekt „elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) für Gesundheitsfachberufe“ geht in die nächste Phase: Die ersten 500 Physiotherapeuten, die das Online-Anmeldeverfahren bereits bestätigt haben, werden in Kürze ihren Pilot-eHBA erhalten.

Einweihungsfeier beim IFK

Am 5. Juli 2013 ist es soweit: Der IFK weiht unter reger Anteilnahme seiner Mitglieder und mit zahlreich geladenen, teils prominenten Gästen das neue Gebäude seines „Kompetenzzentrums für Gesundheitsfachberufe“ ein.
Am Mittwoch tagte in Bochum die Mitgliederversammlung des Instituts für Qualitätssicherung in der Heilmittelversorgung (IQH). In diesem Rahmen wurde u.a. erstmals das neue Self-Assessment-Modul vorgestellt. Diskutiert wurde zudem die neue Regelung, dass ambulante Reha-Einrichtungen ab Januar 2014 eine Zertifizierung oder einen strukturierten Selbstbewertungsbericht als Nachweis für das Vorhandensein eines QM-Systems benötigen.
Durch das neue Deutsche Netzwerk Adipositas – D.N.A. haben IFK-Mitglieder die Möglichkeit, sich an der interdisziplinären Schulung von Adipositas-Patienten zu beteiligen – z.B. mit dem Therapieprogramm „DOC WEIGHT“. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem eintägigen „Train-the-trainer-Seminar“.