Aktuelle Nachrichten des IFK

Die Verhandlungen für die Vergütung von physiotherapeutischen Leistungen mit der AOK Nordost für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind stockend angelaufen: Die Krankenkasse bietet lediglich eine Erhöhung im Rahmen der Grundlohnsumme an, was derselben Steigerung wie in den meisten Vertragsgebieten im Westen entsprechen würde.
In Bad Nauheim ist unter der Initiative des IFK-Referenten Klaus Orthmayr eine Arbeitsgemeinschaft „Manuelle Therapie“ entstanden. Ziele der AG sollen beispielsweise der regelmäßige Austausch über Theorie und Techniken der MT, regelmäßiges Vorstellen relevanter Artikel der internationalen Fachliteratur, der Austausch mit Vertretern verschiedener MT-Konzepte sowie regelmäßige Patientendemonstrationen sein.
Beim IFK-Themenabend zum Thema Prüfpflichten haben sich gut 80 Physiotherapeuten über das korrekte Ausfüllen von Verordnungen und die Rechtslage bei Prüfpflichten informiert.

IFK-Wissenschaftspreise 2014

2014 schreibt der IFK zum zehnten Mal Wissenschaftspreise für Hochschulabsolventen mit hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten aus. In diesem Jahr wird der Bachelorpreis wieder in zwei verschiedenen Kategorien vergeben.
Der Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement der IHK mittleres Ruhrgebiet hat gestern in den Räumen des IFK-Fortbildungszentrums getagt. In diesem Rahmen präsentierte auch der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten einige aktuelle Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung.
Der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e.V. hat in Berlin seine Forderungen an die Gesundheitspolitik untermauert. Im Gespräch mit führenden Politikern im Gesundheitswesen konnte der Verband deutlich machen, was die Physiotherapie bewegt und welche Reformen dringend notwendig sind.
Die aktuellen Arbeitsmarkt-Zahlen der Bundesagentur für Arbeit spiegeln nach wie vor den steigenden Fachkräftemangel in der Physiotherapiebranche - schwerpunktmäßig im Westen des Landes - wider.
IFK-Vorsitzende Ute Repschläger ist vom Berliner Finanzsenator in den Aufsichtsrat der Vivantes Rehabilitation GmbH berufen worden. Das Therapiezentrum in Berlin gehört zur größten kommunalen Krankenhaus-Gruppe in Deutschland. Ute Repschläger ist damit die erste Physiotherapeutin in diesem Amt. Sie soll im Aufsichtsrat den Bereich Rehabilitation betreuen und mit ihrem physiotherapeutischen Fachwissen entscheidende Beiträge zur weiteren Optimierung der Therapie leisten.
Der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten unterstützt das erste Mentoring-Programm an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum. Dabei haben sich 14 Teams gebildet, bestehend aus Mentor und Mentee. Die Mentees sind Bachelorstudenten aus dem 6 und 7. Semester und stehen somit zwei Semester vor dem Bachelorabschluss. Die akademisierten Mentoren kommen aus der Praxis oder der Forschung. Das Programm läuft über anderthalb Jahre, wobei die Schwerpunkte Fragen rund um Berufsorientierung und Berufseinstieg sind.
Der neue Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) hat sich gestern in Berlin konstituiert. Für den IFK ist Ute Repschläger als stellvertretende Vorsitzende im neuen Spitzenverband vertreten sowie Dr. Frank Dudda als Justiziar.
Die Mitglieder des neuen Gesundheitsausschusses stehen fest. Für die 18. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages fungiert Edgar Franke (SPD) als Vorsitzender und löst damit seine Vorgängerin Carola Reimann (SPD) ab. Der Ausschuss für Gesundheit besteht aus 37 Mitgliedern: 18 aus der CDU/CSU-Fraktion, 11 von der SPD und jeweils vier Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.
Die bekannte IFK-Wirtschaftlichkeitsumfrage unter Physiotherapeuten verzeichnet so viele Teilnehmer wie niemals zuvor. Es wurden deutlich mehr Bögen eingereicht als bei den vergangenen Umfragen, wodurch sich eine noch breitere und damit repräsentativere Datenbasis ergibt.
Nachdem die DAK im Herbst 2013 zunehmend Rechnungskürzungen vorgenommen hatte, suchte der IFK das Gespräch mit der Kasse. Im Ergebnis konnte die DAK davon überzeugt werden, ihre oftmals unzulässige Abrechnungspraxis zu korrigieren und insbesondere nachträgliche Änderungen auf der Verordnung im Rahmen der gesetzlichen und vertraglichen Regelungen wieder zuzulassen.

DGUV Verhandlungen

Der IFK hat gestern Verhandlungen für 2014 mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung geführt. Dabei konnte sich der Verband mit der DGUV weitgehend einigen über künftige Gebühren für Leistungen selbständiger Physiotherapeuten. Eine mögliche Vergütungserhöhung ist für den 1. März 2014 anvisiert. Zur fachlichen Vertiefung diverser Themen ist eine gemeinsame Arbeitsgruppe geplant. Der IFK stellt das bisherige Verhandlungsergebnis bis Anfang Februar seinen Gremien zur Entscheidung vor. Mitte Februar tagen dann schlussendlich die DGUV-Gremien.

Der Physiotherapeut der Klitschkos

Warum Aldo Vetere seinen Beruf liebt und wie er die Weltmeister fit für den Kampf macht. Samstagabend, de Olimpijski-Halle in Moskau ist bis auf den letzten Rang gefüllt, das gleißende Licht der Scheinwerfer lässt selbst das Publikum schon schwitzen und das Fernsehen überträgt live, während „Can´t Stop“ von den Red Hot Chili Peppers ertönt und Wladimir Klitschko einläuft.
„Education for Life“ als Botschaft in die Welt tragen und das Bewusstsein für bessere und vor allem gesunde Arbeitsbedingungen in Schwellenländern erhöhen – diesen Spagat will die Physiotherapeutin Julia Dördelmann quasi im „Vorbeilaufen“ meistern.
Die 2. Tranche elektronischer Heilberufsausweise wird noch vor Jahresende bei den angemeldeten Therapeuten eintreffen. Damit haben dann insgesamt gut 1.000 Physiotherapeuten des IFK einen neuen eHBA. „Damit zeigt sich der IFK wieder als Innovationsführer in der Telematik“, so IFK-Vorstandsmitglied Rick de Vries. Im Sommer waren die ersten 500 eHBA an selbstständige Physiotherapeuten verschickt worden.
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben sich auf die Rahmenvorgabe für Heilmittel 2014 geeinigt, die eine Steigerung von 3,25 Prozent bzw. 150 Millionen Euro aufweist.