Aktuelle Nachrichten des IFK

Der "Stern" adelt IFK-Modell

Das gemeinsame Modellvorhaben von BIG direkt gesund und dem Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK für eine größere Autonomie der Physiotherapeuten bei der Leistungsabgabe findet eine immer größere publizistische Aufmerksamkeit.
Ein Artikel in der Mai-Ausgabe von „unternehmen praxis“ sorgt zurzeit für Verwirrung unter Physiotherapeuten: Dort wird auf einen Verstoß gegen den Datenschutz durch eine Informationspflicht hingewiesen, die in der neuen vdek-Checkliste (s. IFK-Merkblatt A6) aufgenommen wurde. Mit einem Leserbrief stellt der IFK den Sachverhalt nun klar.

Bundesrat stoppt Präventionsgesetz

Die Bemühungen um ein „Gesetz zur Förderung der Prävention“ sind vorerst erneut gescheitert: Der Bundesrat hat den vorgelegten Gesetzesentwurf als unzureichend abgelehnt und die Regierung aufgefordert, ihn grundlegend zu überarbeiten.
Seit einiger Zeit haben Physiotherapeuten die Möglichkeit, unter gewissen Umständen den Zugang zu einer sektoralen Heilpraktiker-Erlaubnis ggf. nach Aktenlage zu beantragen. Das niedersächsische Gesundheitsministerium hat hierfür „Arbeitsgrundlagen“ erlassen, denen sich auch Baden-Württemberg und Bayern angeschlossen haben: Der Kenntnisnachweis über das Sachgebiet „Recht- und Gesetzeskunde“ muss hier zehn Zeitstunden umfassen. Die IFK-Fortbildungen zum sektoralen Heilpraktiker entsprechen den neuen Vorgaben.
Seit 2012 übernehmen zunehmend mehr Krankenkassen einen Teil der Kosten für osteopathische Behandlungen. Der IFK hat daher eine Übersicht der Krankenkassen erstellt, die eine solche Kostenerstattung leisten.
Die „Arbeitsgemeinschaft der Heilmittelerbringer auf Landesebene Rheinland-Pfalz/Saarland“ lädt Physiotherapeuten herzlich zu einer gesundheitspolitischen Podiumsdiskussion am 19. Juni 2013 nach Mainz ein.
Der IFK sprach letzten Freitag vor vollem Haus: 100 Physiotherapeuten trafen sich zum Regionalforum Nord in Hamburg, um aktuelle Branchen-Informationen zu erfahren. Schwerpunkt der Diskussionen waren die Entwicklungen für mehr Autonomie in der Physiotherapie und die neue vdek-Checkliste.
Am Fortbildungsstandort Kiel bietet der IFK ab November 2013 eine Kursreihe Manuelle Therapie in neuer Kooperation mit der Bockey und Neuer GbR – Akademie für Manuelle Therapie an.
Die Zahlen des Heilmittel-Informations-Systems (HIS) zeigen für 2012 eine leicht positive Tendenz: Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Bereich Physiotherapie sind um 3,35 % gestiegen.
Gestern ging die Verhandlung mit den Regionalkassen Berlin bereits in die zweite Runde. Dennoch konnte kein Ergebnis erzielt werden, um das defizitäre Berliner Preisniveau akzeptabel anzuheben.
Nachdem die Aufsichtsbehörden der neuen Vergütungsvereinbarung zugestimmt haben, werden die Preise für physiotherapeutische Leistungen in Hessen zum 1. Mai 2013 erhöht. Die strukturelle Preissteigerung schöpft die aktuelle Grundlohnsumme nahezu vollständig aus.
Am 21. Juni 2013 ist es soweit: In Bochum findet der 9. IFK-Wissenschaftstag mit Verleihung der Wissenschaftspreise 2013 statt, die alljährlich für ausgezeichnete Bachelor- und Masterarbeiten in der Physiotherapie vergeben werden.
Um das angespannte Verhältnis zwischen Kasse und Therapeuten zu entspannen, haben AOK und IFK gestern zum Informationsabend „Rezeptprüfung“ nach Hannover eingeladen. 70 Physiotherapeuten nutzten die Chance zu einem gelungenen Austausch mit der Krankenkasse sowie IFK-Referatsleiter Dr. Michael Heinen und der IFK-Regionalvorsitzenden Verena Ohnimus.
Aktuell beschäftigt sich nicht nur der Bundestag mit dem Thema Korruption im Gesundheitswesen. Auch die gestrige ARD-Sendung „Kontraste“ hat unter dem Titel „Ärzte unter Verdacht – Orthopäden sollen bundesweit bei Physiotherapiepraxen mitkassieren“ schwarze Schafe aufgedeckt.
Bayrische Regionalkassen lehnen nachträgliche Korrekturen nach Einreichung einer Rezept-Abrechnung meist ab. Daher fordern die 120 Physiotherapeuten und med. Fachangestellte, die gestern zum IFK-Infoabend in Plattling zusammen kamen, die Kassen auf, künftig andere Regelungen zuzulassen. Möglich wäre z.B. eine Checkliste wie beim vdek.
Osteo-Präp 20130413 07aLetzten Samstag hatten knapp 20 Physiotherapeuten Gelegenheit, anatomische Studien an menschlichen Präparaten durchzuführen, um ihr Verständnis der funktionellen Zusammenhänge und ihre dreidimensionalen Kenntnisse zu verbessern.
Da durch die Neureglung des Verfahrens von langfristigen Verordnungen Unklarheiten entstanden waren, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nun folgendes konkretisiert: Versicherte ohne eine gelistete ICD-10 Diagnose müssen bis zur Genehmigung des langfristigen Heilmittelbedarfs erst nach den Vorgaben der Heilmittel-Richtlinie versorgt werden.
Durch eine Reform der Bundeswehr werden künftig alle Abrechnungen der truppenärztlichen Versorgung für Soldaten zentral durch die Wehrbereichsverwaltung Ost übernommen. Daher erfolgt die Abrechnung von Heilmittelverordnungen ab dem 1. Mai 2013 nur noch über:

Rechnungskürzungen der SVLFG

In letzter Zeit wurden dem IFK aus der Mitgliedschaft vermehrt Rechnungskürzungen der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) gemeldet. Begründet wurden diese mit dem Fehlen des Segmentkennzeichens „B2“ (Langzeitgenehmigung) im Rahmen der maschinenlesbaren Abrechnung nach § 302 SGB V.