Aktuelle Nachrichten des IFK

BIGtalk zum IFK-Modellprojekt

Unter dem Motto „Ende der Schonzeit – mit Bewegung zum schmerzfreien Rücken“ lädt die BIG direkt gesund am 5. Juli alle Interessierten ganz herzlich zum BIGtalk nach Dortmund. Im Rahmen einer Expertenrunde mit Vertretern aus Physiotherapie, Wissenschaft und Ärzteschaft wird das IFK-Modellprojekt für mehr Autonomie in der Physiotherapie im Fokus stehen.

Überschüsse bei allen Kassenarten

Die gesetzlichen Krankenkassen stehen finanziell gut da. Im 1. Quartal 2016 erzielten sie einen Überschuss von 406 Millionen Euro, wie das Bundesgesundheitsministerium aktuell vermeldet. Dabei verzeichneten sämtliche Kassenarten ein positives Finanzergebnis. Der Ausgabenanteil für Heilmittel verharrt hingegen auf gewohnt niedrigem Niveau bei rund drei Prozent.

Dem Schmerz auf den Zahn fühlen

Ganz im Sinne der Forderung der Gesundheitsministerkonferenz nach einer interdisziplinären und interprofessionellen Schmerztherapie beleuchtete das Symposium „Schmerz lass nach“ beim 12. IFK-Wissenschaftstag das Thema Schmerz sowohl aus ärztlicher als auch aus physiotherapeutischer Perspektive. Fünf Hochschulabsolventen freuten sich zudem über den Gewinn eines der begehrten IFK-Wissenschaftspreise für hervorragende Abschlussarbeiten in der Physiotherapie.
Der IFK macht das Dutzend voll und lädt am morgigen 17. Juni 2016 zum 12. IFK-Wissenschaftstag und dem Symposium „Schmerz lass nach“ auf den Gesundheitscampus nach Bochum ein. Eingebettet ist die Veranstaltung in diesem Jahr in den „Tag der offenen Türen auf dem Gesundheitscampus“, bei dem die insgesamt 20 Campus-Nachbarn ein buntes Programm für Jung und Alt bieten. Sichern Sie sich noch einen der Restplätze!
Das unzureichende Vergütungsniveau in der Physiotherapie ist seit langem ein Ärgernis, das unter anderem zu einem offensichtlichen Fachkräftemangel in der Branche geführt hat, der zunehmend auch die flächendeckende Versorgung mit Heilmitteln gefährdet. Der IFK fordert daher seit langem eine adäquate Erhöhung der Vergütungssätze.
Die AOK Sachsen-Anhalt versendet aktuell Einzelverträge an Physiotherapiepraxen und fordert zur Auswahl und Unterzeichnung auf. Sollten Sie ein solches Schreiben erhalten haben, wenden Sie sich bitte unbedingt an das Referat Wirtschaft des IFK (Tel.: 0234 97745-333).
Zum 1. Juli 2016 hat die AOK Rheinland/Hamburg ihren bisherigen Verzicht auf Genehmigungen bei physiotherapeutischen Verordnungen außerhalb des Regelfalls widerrufen. Damit müssen die Patienten entsprechende Verordnungen, die nach dem 30. Juni 2016 ausgestellt werden, vor Behandlungsbeginn bei der AOK Rheinland/Hamburg genehmigen lassen. Ausgenommen davon sind lediglich die Indikationsbereiche ZN1, AT3, EX4, LY2 und LY3.

IFK im Bundestag

Angesichts des zu erwarteten Heil- und Hilfsmittelgesetzes, dessen ersten Entwurf die Bundesregierung noch im Juni vorlegen wird, nutzte der IFK erneut die Gelegenheit, mit Mitgliedern des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags über die aktuellen Branchenprobleme zu diskutieren, denn: Es ist jetzt Zeit für dringende Veränderungen.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, die Liste mit Diagnosen zum langfristigen Heilmittelbedarf offiziell in die Heilmittel-Richtlinie aufzunehmen. Damit kann zukünftig – vorbehaltlich einer Zustimmung des Bundesministeriums für Gesundheit – bei vielen Heilmittelverordnungen auf ein langwieriges Antrags- und Genehmigungsverfahren verzichtet werden.
Aktuell ist viel in Bewegung in der Physiotherapie. Zunehmende Versorgungsengpässe durch Fachkräftemangel, Debatten über Wege hin zu mehr Autonomie und Vergütungserhöhungen durch neue gesetzliche Regelungen. All diese Themen nahm das diesjährige Forum Physiotherapie Nord am 3. Juni unter die Lupe. Die nach Hamburg angereisten Physiotherapeuten erhielten zahlreiche Hintergrundinformationen und nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Verbandsexperten des IFK auszutauschen.
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Unter dem Dach der Osteopathie tummeln sich derzeit eine Vielzahl verschiedener Behandlungskonzepte. Sie divergieren teilweise erheblich, denn die Inhalte und Umfänge sind mitunter höchst phantasievoll gewählt. Schon dadurch wird eine Definition von Osteopathie in Deutschland – aber auch weltweit – verhindert. Gedeihen kann dieser Wildwuchs in Deutschland jedoch nur, weil es keine einheitlichen Vorgaben zur Weiterbildung in der Osteopathie gibt. Diese Situation ist nicht nur unbefriedigend, sie gefährdet aus Sicht des IFK vor allem die Patientensicherheit und die Behandlungsqualität. Höchste Zeit also, dass sinnvolle gesetzliche Regelungen installiert werden.

IT-Sicherheit im Gesundheitswesen

Wo liegen Gefahren, wenn ich das Internet in meinen Berufsalltag integriere? Was kann ich tun, um sowohl der Gesetzeslage zu entsprechen, als auch eine solide und ganzheitliche Lösung für den Bereich der IT-Sicherheit zu etablieren? Am 8. Juni 2016 um 18 Uhr lädt nrw.uniTS auf dem GesundheitsCampus Bochum zu einer Informationsveranstaltung speziell für Gesundheitsfachberufe, um diese und weitere Fragen rund um das Thema IT-Sicherheit zu beantworten.
Mit dem Symposium „Schmerz lass nach“ im Rahmen des 12. IFK-Wissenschaftstages und dem „Tag der offenen Türen auf dem Gesundheitscampus“ laden 20 Campus-Nachbarn am 17. Juni 2016 zu einem bunten und themenbezogenen Programm nach Bochum ein.

Gröhe fordert Mannschaftsleistung

Beim 119. Deutschen Ärztetag in Hamburg kam auch die Physiotherapie zur Sprache. Bundesgesundheitsminister Gröhe betonte in seiner Rede den hohen Wert der Zusammenarbeit aller Verantwortlichen im Gesundheitswesen zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Insbesondere im Bereich der Palliativmedizin hob er die Notwendigkeit einer guten Mannschaftsleistung von Ärzten, Physiotherapeuten und weiteren Leistungserbringern hervor.

Von Brennpunkten und Lichtblicken

Das umfangreiche Programm der 40. Fortbildungstagung der Vereinigung der Bobath-Therapeuten in Berlin am 20. und 21. Mai mit zahlreichen fachlichen Vorträgen und Seminaren zum Umgang mit Schmerz in der Bobath-Therapie ergänzte IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger um aktuelle berufspolitische Brennpunkte und Lichtblicke.