Aktuelle Nachrichten des IFK

Im Zuge des Gesetzgebungsverfahrens zum Heil- und Hilfsmittelversorgungsstärkungsgesetz (HHVG) konnte der IFK die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Ingrid Fischbach (CDU) im Kompetenzzentrum für Gesundheitsfachberufe in Bochum begrüßen. Die Vertreterin von Bundesgesundheitsminister Gröhe zählt zu den wichtigsten gesundheitspolitischen Akteuren der Bundesregierung.
Anfang Juli an den Start gegangen, ist das Interesse am neuen IFK-Innovationsprojekt der Physio-Sprechstunde immens. Zahlreiche Mitglieder informieren sich täglich in der IFK-Geschäftsstelle über die Details zum attraktiven Projekt im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung.

DAK verschärft Rezeptprüfungen

Die DAK-Gesundheit reagiert auf ihre finanzwirtschaftlichen Probleme mit einer verschärften Prüfung von Heilmittel-Rezepten. So vertritt die Kasse neuerdings die Auffassung, dass eine Verordnung außerhalb des Regelfalls zwingend auf den Tag genau nach zwölf Wochen abgeschlossen sein muss. Dass diese Frist allein durch rechtlich zulässige Behandlungsunterbrechungen schnell überschritten werden kann, erkennt sie nur teilweise an.
In der vergangenen Woche ist die Änderung der Heilmittel-Richtlinie zur Verordnung im Rahmen des Entlassmanagements in Kraft getreten, die durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) bereits im Dezember 2015 beschlossen worden war. Eine effektive Wirkung entfaltet dies allerdings bis auf Weiteres nicht, was heißt, dass es derzeit noch keine Änderung beim Entlassmanagement gibt. Noch besteht nämlich Uneinigkeit zwischen Kassenbundesärztlicher Vereinigung, GKV-Spitzenverband und der Deutschen Krankenhausgesellschaft über die Umsetzung der Regelung, die erstmals auch Krankenhausärzten ermöglichen soll, Heilmittel zu verordnen mit dem Ziel, eine lückenlose und zügige Anschlussversorgung nach der Krankenhausentlassung sicherzustellen. Aller Voraussicht nach wird ein Schiedsamt z. B. darüber entscheiden müssen, welche Vordrucke in Zukunft von Krankenhausärzten genutzt werden dürfen.

Zuzahlungen bei Bundespolizisten

Die Abrechnungsstelle der Heilfürsorge der Bundespolizei hat klargestellt, dass sie nicht mehr für den Einzug der Zuzahlungen von Bundespolizisten zuständig ist. Dies ist laut aktueller Bundespolizei-Heilfürsorgeverordnung nur noch Aufgabe des Leistungserbringers. Die Regelung, dass Leistungserbringer die Zuzahlung nicht zwingend einziehen müssen, ist nicht mehr gültig.

Neue Social-Media-Buttons

Sie lesen eine interessante Internetmeldung auf der IFK-Homepage und möchten auch andere darüber informieren? Das geht jetzt ganz einfach! Unter allen Meldungen sind neuerdings sogenannte Social-Media-Buttons aufgeführt, über die man einen Beitrag mit nur einem KIick direkt auf dem eigenen Profil bei Facebook, Twitter, Google+ oder Xing teilen kann. Mit Smartphones besteht zudem die Möglichkeit, die Meldung per WhatsApp zu verschicken.

Entlassmanagement tritt in Kraft

Am heutigen 4. August 2016 ist die Änderung der Heilmittel-Richtlinie zur Verordnung im Rahmen des Entlassmanagements in Kraft getreten. Damit können erstmals auch Krankenhausärzte Heilmittel verordnen. Ziel ist es, eine lückenlose und zügige Anschlussversorgung nach der Krankenhausentlassung sicherzustellen. Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte die entsprechenden Richtlinien im Dezember 2015 um Regelungen zum Entlassmanagement von Krankenhäusern ergänzt.
Die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka hat im Rahmen ihrer Sommerreise zum Thema „Zukunft des Lebens im Alter“ den Bochumer Gesundheitscampus besucht. Die CDU-Ministerin betonte in der Hochschule für Gesundheit (hsg), ihr Engagement für eine stärkere Akademisierung der Gesundheitsfachberufe, die aufgrund des demografischen Wandels umso dringender gebraucht werden.
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Eine Woche nach dem Treffen mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk, war der IFK erneut auf dem Berliner Parkett unterwegs. Im Gespräch mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Lutz Stroppe, und dem Leiter des BMG-Referats Heilmittelversorgung, Andreas Brandhorst, konnten die IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger und der stellvertretende IFK-Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer die Branchenprobleme in der Physiotherapie anbringen und ihre Sicht auf die geplanten Maßnahmen im Zuge des Heil- und Hilfsmittelversorgungsstärkungsgesetzes (HHVG) ausführlich darlegen.
Mit dem Ziel, die wissenschaftliche Arbeit in der Physiotherapie und eine Akademisierung des Berufsstandes zu unterstützen, kürt der IFK seit 2005 jedes Jahr in feierlichem Rahmen die besten Abschlussarbeiten aus Studiengängen der Physiotherapie. Beim diesjährigen 12. Tag der Wissenschaft erhielten vier Bachelor-Absolventen einen der begehrten IFK-Wissenschaftspreise.
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Akzente setzen

Im Nachklang der Anhörung zum Heil- und Hilfsmittelversorungsstärkungsgesetz (HHVG) in der vergangenen Woche nutzte der IFK eine weitere Möglichkeit, um die wichtigen Branchenthemen der Physiotherapie an die Politik heranzutragen. Die IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger und der stellvertretende IFK-Geschäftsführer Dr. Björn Pfadenhauer trafen sich in Berlin mit Maria Michalk, der gesundheitspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
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Neue Preise in Sachsen-Anhalt

Nach abermals langwierigen Verhandlungen mit der AOK Sachsen-Anhalt konnte jetzt schließlich doch noch die gesetzlich vorgesehene Preisanpassung umgesetzt werden. Rückwirkend für Verordnungen mit Ausstellungsdatum ab dem 1. Juli 2016 tritt nun eine Preiserhöhung von durchschnittlich fast 15 Prozent in Kraft.
Mit dem Ziel, die wissenschaftliche Arbeit in der Physiotherapie und eine Akademisierung des Berufsstandes zu unterstützen, kürt der IFK seit 2005 jedes Jahr in feierlichem Rahmen die besten Abschlussarbeiten aus Studiengängen der Physiotherapie. Beim diesjährigen 12. Tag der Wissenschaft erhielten vier Bachelor-Absolventen einen der begehrten IFK-Wissenschaftspreise.
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Nicht immer verlaufen Verhandlungen mit den Krankenkassen rund und unproblematisch. Diese Erfahrung machten die Berufsverbände der Physiotherapie in diesem Jahr u. a. in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Aber: Nach mehreren Verhandlungsrunden konnte nun doch eine Einigung auf eine signifikante Vergütungserhöhung erzielt werden.