Fast zwei Drittel aller Krankenkassen zahlen Osteopathie

Seit 2012 übernehmen zunehmend mehr Krankenkassen zumindest anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen: Im Mai 2013 waren es noch 60, aktuell bereits 85 von insgesamt 134 Kassen.

Zuletzt sind z.B. die AOK Sachsen-Anhalt sowie die IKK gesund plus hinzugekommen.

In den meisten Fällen werden die Kosten für bis zu sechs Sitzungen im Jahr sowie 80 % des Rechnungsbetrags bzw. maximal 60 € pro Sitzung erstattet. Einige Kassen weichen davon ab, indem sie ihren Versicherten z. B. pauschal bis zu 250 € pro Jahr für Osteopathie erstatten. Details können IFK-Mitglieder einer Liste im Mitglieder-Service in der Rubrik Physioservice entnehmen.

Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Liste möglicherweise nicht abschließend ist, da die Kassen teilweise tagesaktuell über die Erstattung neuer Leistungen entscheiden. Der IFK würde sich daher über mögliche Rückmeldungen und Ergänzungen freuen.

Informationen zu der neuen IFK-Fortbildung Osteopathie finden Sie hier.

Weitere Artikel

Versorgungssteuerung neu gedacht: Was ein Primärversorgungssystem für die Physiotherapie und den Direktzugang bedeuten würde

2025 | 03.09. Die Diskussion um ein Primärversorgungssystem ist spätestens seit Vorlage des Koalitionsvertrags wieder verstärkt im Gange, in dem die Bundesregierung ein verbindliches Primärarztsystem als Möglichkeit für eine bessere, zielgerichtete Versorgung von Patienten skizziert. IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger erklärt, welche Auswirkungen das Vorhaben auf die Physiotherapie haben könnte.

Vergütungserhöhung 2025: IFK bezieht Stellung vor Gericht

2025 | 01.09. Im März hat die Schiedsstelle Heilmittel den Physiotherapeuten in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eine Vergütungserhöhung von 4,01 Prozent für das Jahr 2025 zugesprochen, für das zweite Quartal sogar in Höhe von 8,02 Prozent.