Vernetzung aktiv fördern: Tag der Jungen Freien Berufe in Berlin

Anfang November fand im Berlin der erste „Tag der Jungen Freien Berufe“ des Bundesverbands der Freien Berufe e. V. (BFB) statt. Für den IFK war Mitglied Ricarda Uhlemeyer vor Ort, die den Verband im Gesprächsforum „Junge Freie Berufe“ des BFB vertritt.

Knapp 100 Gäste – junge Freiberufler sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verbänden – nahmen an der Veranstaltung in Berlin teil. Im Mittelpunkt standen persönliche Einblicke in Gründung, Nachfolge und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – flankiert von klaren politischen Impulsen der jungen Generation. Im „Blitzlicht – Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ diskutierte auch Uhlemeyer auf dem Podium über Themen rund um die Vereinbarkeit von Selbstständigkeit und Familie als junge Mutter. Aspekte wie Krankentagegeld, Elterngeld, Verantwortung für Mitarbeiter, Positivität der Flexibilität der Arbeitszeit kamen dabei ebenso zur Sprache wie die fehlenden gesetzlichen Vorschriften für den Mutterschutz Selbstständiger und die damit einhergehende finanzielle Belastung.  

„Die Veranstaltung hat wirklich tolle Impulse gegeben und der Austausch mit den anderen Berufsgruppen war sehr mehrwertig“, berichtet Ricarda Uhlemeyer. „Alle Berufe stehen vor sehr ähnlichen Herausforderungen, zum Beispiel, wenn es um Finanzen, Umgang mit Kunden und Bürokratie geht. Es hilft sehr, sich ein gutes Netzwerk zu schaffen, um Unterstützung zu bekommen und Synergien nutzen zu können.“

Ein besonderer Akzent des Tags der Jungen Freien Berufe lag auf den zehn Thesen des Gesprächsforums „Junge Freie Berufe“, die BFB-Vertreter Sebastian Roloff MdB (SPD) überreichten.

Das Gesprächsforum Junge Freie Berufe übergibt MdB Roloff seine zehn Thesen. Copyright: BFB/Henning Schacht

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