Fachkräftemangel in der Physiotherapie – Landtagsabgeordnete Dr. Nadja Büteführ fordert Reform des Berufsgesetzes
Die Reform des Berufsgesetzes der Physiotherapie ist ein längst überfälliges Gesetzesvorhaben, welches aktuell auf der politischen Agenda steht. Um über die Wünsche und Bedürfnisse der Physiotherapeuten zu informieren, treffen sich aktuell IFK-Verbandsvertreter mit ihren Landtagsabgeordneten. Der Regionalausschussvorsitzende Gerd Appuhn lud dazu Dr. Nadja Büteführ (SPD) in seine Praxis nach Witten ein.
„Die geplante Vollakademisierung der Therapieberufe Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie ist aus meiner Sicht nicht nur sinnvoll, sondern auch dringend nötig, um dem dramatischen Fachkräftemangel in der Branche begegnen zu können“, macht Appuhn deutlich. „Der Beruf des Physiotherapeuten gehört für mich zu den besten der Welt und ich möchte vor allem junge Menschen wieder für dieses spannende Berufsbild begeistern.“
Büteführ berichtete beim Termin, dass sich die Ampel-Koalition mit der Ausbildungsreform für Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten auf ein wichtiges Vorhaben verständigt habe, mit dem die gesundheitliche Versorgung weiter verbessert werden kann. Dies soll insbesondere die zukünftige therapeutische Versorgung von Patienten sichern. „Ich werde mich auf Landesebene dafür einsetzen, dass das Land NRW im Bundesrat die Reform des Berufsgesetzes der Physiotherapie unterstützt“, betont Büteführ. „Mir ist mit Blick auf den dramatischen Fachkräftemangel aber auch wichtig, dass niemandem der Zugang zu diesem Beruf verwehrt wird. Berufliche Qualifizierungen, die im Anschluss zu einem Studium der Physiotherapie befähigen können, sind bei der Ausgestaltung der Reform unerlässlich.“
Die Politikerin und der Physiotherapeut sind sich einig: Die geplante Reform ist eine Chance, die Attraktivität des Berufsbildes zu erhöhen und mehr, vor allem auch junge Menschen für den Beruf zu begeistern.
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