Projekt PAIN 2.0 will Chronifizierung von Schmerzen verhindern

Patienten mit wiederkehrenden Schmerzen können an einem Innovationsprojekt der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. teilnehmen, das die Chronifizierung der Schmerzen verhindern soll.

Seit Jahresbeginn steht mit dem Projekt PAIN 2.0 ein ambulantes zehnwöchiges Kurzzeitprogramm zur Verfügung, das berufsbegleitend bei wiederkehrenden Schmerzen durchgeführt werden kann. Patienten können sich bei bundesweit 22 Zentren melden, um der ambulanten Versorgungsstudie teilzunehmen, die unter Beteiligung der BARMER und weiterer Schmerzzentren durchgeführt und aus Mitteln des GKV-Innovationsfonds gefördert wird.

Ziel der Therapieinhalte des Projekts PAIN2.0 ist die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit und der Selbstwirksamkeit der Betroffenen. Schmerzreduzierende Strategien werden zusammen mit wichtigem Wissen über Schmerz und seine Risikofaktoren vermittelt und eingeübt, der Schwerpunkt liegt auf die Übertragung präventiver Strategien in den unmittelbaren Alltag des Patienten.

Das Therapiekonzept orientiert sich an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Prävention von chronischen Schmerzen, die vor allem durch eine Mischung aus Wissensvermittlung und körperlichen Übungen erreicht werden können. Dabei arbeiten in der Gruppentherapie die Patienten mit Berufsgruppen aus der Medizin, Psychologie und Physiotherapie eng zusammen. Über regelmäßige Absprachen im Team, Einzelsitzungen der jeweiligen Berufsgruppen und die Durchführung der Therapie in der Gruppe wird der Patient aus allen Perspektiven betrachtet und optimal therapiert sowie individuell betreut. 

PAIN 2.0 richtet sich an Erwachsene (ab 18 Jahre) mit wiederkehrenden Schmerzen von mehr als sechs Wochen oder häufig wiederkehrenden Schmerzen, die sich in ihrer Lebensführung durch diese Schmerzen eingeschränkt fühlen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Weitere Artikel

therapro: Messeauftakt für die Heilmittelbranche

2025 | 16.12. Vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2026 ist der IFK erneut auf der „therapro – Fachmesse + Kongress“ in der Messe Stuttgart vertreten und begrüßt alle Besucherinnen und Besucher an seinem Messestand. Auch in diesem Jahr ist der IFK als Mitglied des SHV am zweiten Messetag an einen festen Programmhöhepunkt abseits des Messegeschehens beteiligt: das traditionelle „SHV konkret“.

Beihilfesätze in NRW steigen zum 1. Januar 2026

2025 | 11.12. Nordrhein-Westfalen hat zum 1. Januar 2026 als erstes Bundesland die beihilfefähigen Höchstsätze für seine Landesbeamten auf GKV-Niveau angehoben und reagiert damit auf die ab Januar geltenden Vergütungserhöhungen im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen.

Finanzkommission: SHV macht konkrete Eingaben

2025 | 09.12. Am 29. November 2025 hat der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) auf Anfrage konkrete Eingaben an die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eingesetzten „FinanzKommission Gesundheit“ gemacht.