IFK-Wissenschaftspreis für herausragende Abschlussarbeiten

„Die Förderung der Wissenschaft und insbesondere deren Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen“, betonte Brigitte Heine-Goldammer, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK), anlässlich der 17. IFK-Wissenschaftstags in Berlin. Denn dies bedeute, die Zukunft zu sichern. „Die Arbeiten aller Kandidaten, die sich in diesem Jahr um den IFK-Wissenschaftspreis beworben haben, stellen eine gute Kombination aus wissenschaftlicher Fragestellung und praktischem Nutzen dar“, so Heine-Goldammer weiter.

Mit dem IFK-Wissenschaftspreis prämiert der Verband bereits zum 17. Mal herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit einem physiotherapeutischen Thema beschäftigen. Begleitend fand erneut der IFK-Wissenschaftstag statt, bei dem in diesem Jahr Physiotherapie-Experten und Fachärzte aus Orthopädie und Chirurgie Einblicke in das Thema Fuß- und Sprunggelenksverletzungen sowie die Bedeutung von Fußfaszien gaben.

 

Die IFK-Wissenschaftspreisträger erhalten neben einem Preisgeld die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse in den kommenden Ausgaben des IFK-Fachmagazins physiotherapie zu publizieren.

 

 

Ein Video der Veranstaltung ist auf dem IFK-YouTube-Kanal abrufbar.

 

 

 

Die Gewinner des IFK-Wissenschaftspreises 2021 sind:

 

 

 

Kategorie „Bachelorarbeiten – Klinisch/Experimentell“

 

 

1. Platz: Nora Cryns
Hochschule Osnabrück

 

 

„Gibt es Unterschiede in der Bauchmuskelfunktion bei Sänger*innen mit und ohne Stimmstörungen? – Eine experimentelle Studie“

 

 

 

2. Platz: Johanna Weghorn
Hochschule Rosenheim

 

 

 

„Posturale Kontrolle und Sturzrisiko von neurologischen PatientInnen mit Retropulsion
– eine Pilotstudie –“

 

 

 

Kategorie „Bachelorarbeit – Literatur/Konzept“

 

 

 

1. Platz: Jaika Harms, Veronika Hinz
Hochschule Osnabrück

 

 

„Evidenzbasierte Assessments für die Rotatorenmanschette und das subakromiale Nebengelenk in der muskuloskelettalen Physiotherapie – eine Literaturübersicht“

 

 

 

2. Platz: Sandra Stein
SRH Gera

 

 

 

„Effektivität von Telerehabilitation gegenüber einer konventionellen Rehabilitation nach Implantation von Knie-Totalendoprothesen“

 

 

 

Kategorie „Masterarbeiten“

 

 

 

1. Platz: Fabian Moll
Hochschule Osnabrück

 

 

„Does pre-manipulative testing of the cervical spine have an influence on the blood flow parameters of the common carotid and middle cerebral artery in healthy subjects? An observational study.“

 

 

 

2. Platz: Holger Nienaber
Hochschule Osnabrück

 

 

 

„Einfluss der aktiven Kopfrotation auf Kau- und Nackenmuskeln während der Flaschenfütterung bei Säuglingen mit und ohne Tortikollis. Eine observative Studie.“

 

 

 

Kategorie „Posterpreis Bachelorarbeiten“

 

 

 

1. Platz: Lotta Berner
Hochschule Furtwangen

 

 

„Blood Flow Restriction Training nach vorderer Kreuzbandrekonstruktion – eine Alternative zum Krafttraining in der Rehabilitation?“

 

 

 

Kategorie „Posterpreis Masterarbeiten“

 

 

 

1. Platz: Anja Padel
IB Hochschule Berlin

 

 

„Einführung des Direct Access in Deutschland – Entwicklungen und Herausforderungen in physiotherapeutischen Studiengängen“

 

 

 

Die diesjährige Jury bestand aus: Prof. Dr. Christian Grüneberg, (Hochschule für Gesundheit Bochum), Brigitte Heine-Goldammer (stellv. IFK-Vorstandsvorsitzende), Monika Hümmelink (Mitglied des IFK-Fachausschusses Wissenschaft), Prof. Dr. Kerstin Lüdtke (Universität Lübeck), Prof. Dr. Jan Mehrholz (FH für Gesundheit Gera), Prof. Dr. Axel Schäfer (FH Hildesheim), Prof. Dr. Katharina Scheel (FH Kiel) sowie Prof. Dr. Christoff Zalpour (HS Osnabrück).

 

 

 

Für den Posterpreis wurde die Wertung der Jury mit einer Abstimmung auf der IFK-Facebookseite kombiniert.

 

 

Die Aufzeichnung des IFK-Tags der Wissenschaft mit dem Symposium „Geht’s gut?“ ist auf dem IFK-YouTube-Kanal abrufbar. Eine Bildergalerie mit Eindrücken des IFK-Wissenschaftstags gibt es hier. Einen Bericht über das Symposium des IFK-Wissenschaftstages gibt es hier.

 

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