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Gut aufgestellt für die Vergütungsverhandlungen 2020

Erfolgreicher Start in die Vorbereitungen der bundesweiten Vergütungsverhandlungen: Vertreter der maßgeblichen Spitzenorganisationen aus den verschiedenen Heilmittelberufen trafen sich in Düsseldorf, um gemeinsam die wichtigsten Fragen zur strategischen Vorgehensweise zu besprechen.

Während der Auftaktveranstaltung loteten die Vertreter in konstruktiver Atmosphäre aus, welche Vorarbeiten am dringendsten anzugehen sind und wo es bereits Schnittmengen gibt. Außerdem erstellten sie gemeinsam einen Zeitplan für die weiteren Verhandlungsvorbereitungen.

Das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) sieht vor, dass die maßgeblichen Verbände der Heilmittelerbringer künftig bundesweite Verhandlungen mit den Krankenkassen führen. Diese müssen erstmals zum 1. Juli 2020 abgeschlossen sein. Es bleiben also 15 Monate Zeit, um die Strategie auszuarbeiten, abzustimmen und dann je Heilmittelbereich mit dem GKV-Spitzenverband zu verhandeln.
Den Teilnehmern war es deshalb wichtig, den Prozess der Verhandlungsvorbereitung möglichst frühzeitig anzustoßen. Die ersten bundesweiten Verhandlungen nach Inkrafttreten des TSVG sind entscheidend dafür, welche Basis für die Vergütungsentwicklung der Zukunft gelegt werden können. Darum ist es sinnvoll, die Kompetenzen der Verbandsvertreter zu bündeln und die Vorbereitungen – wo es möglich ist – gemeinsam anzugehen.
Der Startschuss für die Zusammenarbeit fiel beim Treffen der maßgeblichen Verbände in Berlin. Dort wurde unter anderem angestoßen, die Vergütungsverhandlungen gemeinsam vorzubereiten.

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