Die IFK-Vertreterversammlung

Zweimal im Jahr treffen sich die Sprecher der IFK-Regionalausschüsse planmäßig, um über die berufspolitische Ausrichtung des Bundesverbands abzustimmen. Gemeinsam bilden sie eines der wichtigsten Gremien des IFK: die Vertreterversammlung (VV). Sie bildet das Fundament für den Austausch über die Verbandslinien des IFK. Jedes VV-Mitglied hat dabei die Möglichkeit, sich und seine Erfahrungen mit einzubringen. Die dabei getroffenen Abstimmungen werden nicht nur zu den Treffen, sondern auch im laufenden Jahr immer wieder initiiert. Für den Verband ist die Partizipation der IFK-Mitglieder unersetzlich. 

Die Voraussetzung für die Einigung in Verhandlungen mit den Kostenträgern ist nämlich satzungsgemäß immer der Konsens mit der Vertreterversammlung. Daher beteiligen sich stets Mitglieder aus ihren Reihen an Verhandlungen und vertreten Interessen selbstständiger Physiotherapeuten mit entsprechender Expertise und aus der Mitgliederperspektive. Die Vertreterversammlung wählt regelmäßig einen Sprecher. Die amtierende Sprecherin ist Christiane Bruchhaus-Marek, Regionalausschussvorsitzende für Solingen. Durch diese Doppelfunktion aus Regionalausschuss und Vertreterversammlung kann man sagen: Sie ist die Sprecherin der Regionalausschussvorsitzenden. „Die enge Zusammenarbeit von unseren bundesweiten Regionalausschüssen in der Vertreterversammlung ist unsere wichtige Grundlage für den Austausch darüber, wohin sich unsere Branche entwickelt“, sagt Bruchhaus-Marek. „Die persönlichen Gespräche sind und bleiben Basis unserer gut aufgestellten Vertreterversammlung. Immer nah am aktuellen Geschehen zu sein und über den eigenen Tellerrand zu sehen, ist uns wertvoll und wichtig.“ Den stellvertretenden Vorsitz hat Sascha Homuth als Regionalausschussvorsitzender für Gütersloh inne.  

Handeln, verhandeln und abstimmen 

Was Verhandlungen zwischen dem IFK und den Kostenträgern angeht, so sind die Ergebnisse ohne die Zustimmung der Vertreterversammlung nicht gültig. Denn erst, wenn diese gegeben ist, können die verabredeten Punkte umgesetzt und auch kommuniziert werden. Werden diese von der Vertreterversammlung abgelehnt, stehen die verhandelten Punkte erneut zur Disposition oder werden verworfen. „Diese Verhandlungsentscheidungen sind immer sehr spannend”, meint dazu Sascha Homuth, „Dadurch gestaltet die Vertreterversammlung die physiotherapeutische Berufspolitik aktiv mit.”  

Verbandsarbeit durch Transparenz und Austausch 

Als Bindeglied zwischen dem Vorstand und den Mitgliedern hat die Vertreterversammlung noch weitere Aufgaben, wie zum Beispiel die Kommunikation mit den Regionalausschüssen.   Sie stehen in Kontakt mit dem IFK-Vorstand und halten ihn über Entwicklungen innerhalb der Mitgliederschaft und regional relevante Angelegenheiten auf dem Laufenden. Der regelmäßige Austausch zwischen diesen Organen verleiht der Vertreterversammlung einen guten berufspolitischen Einblick in viele Richtungen. So gestaltet sich die Verbandsarbeit des IFK ausgewogen und aktiv – von Mitgliedern für Mitglieder. 
 
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Der Artikel erschien zuerst im IFK-Fachmagazin (03/24).

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