16:15 - 21:30 Uhr
Kurzfortbildung:
Strategien zur Schmerzbewältigung
Vortrag von Matthias Fenske
Schmerzen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Nahezu täglich werden wir während unserer Praxisarbeit damit konfrontiert. Noch immer sind die Vorstellungen der Schmerzmechanismen jedoch für viele von uns ein Brief mit sieben Siegeln. Vor allem Patienten haben nicht selten vereinfachte und meist mechanistische Vorstellungen, wenn es bei ihnen irgendwo unangenehm zwickt oder zwackt.
Nach heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis sind Schmerzen überwiegend als Ergebnis eines komplexen, multifaktoriell modulierten Zusammenspiels zu betrachten. Ursächlich keinesfalls ausschließlich ausgelöst durch eine monokausal-organische Störung, sondern eher Folge einer vielfältig verflochtenen Regulationsstörung auf verschiedenen Ebenen (biologisch, psychisch, sozial, kulturell).
Im Vortrag wird die Komplexität und Plastizität des Schmerzes erläutert. Schmerzentstehung und Schmerzverarbeitung werden auf einfache Weise erklärt. Des Weiteren wird auf die Notwendigkeit eines multidimensionalen Ansatzes hingewiesen. Vor allem aber beschäftigt sich der Vortrag mit dem Thema „Schmerzmanagement“. Welche Strategien zur Bewältigung akuter, aber auch chronischer Schmerzen gibt es? Wie kann man Patienten das Schmerzgeschehen auf einfache Art erklären? Welche schmerzlindernden Maßnahmen können wir unseren Patienten als „Hilfe zur Selbsthilfe“ an die Hand geben? Was sollten wir ggf. zukünftig innerhalb unserer Therapie ändern?
Beginn: 16:15 Uhr
Ende: 21:30 Uhr