Heilung in der Physiotherapie – Vagus versus Sympathikus
Viele auch funktionelle Pathologien basieren auf einer Dysbalance im vegetativen Nervensystem. Heilung, Schmerzhemmung, Durchblutungsverbesserung, Detonisierung, etc. können nicht oder nur unzureichend stattfinden, solange unsere beiden Stabilisatoren für Wohlergehen, Fitness und Gesundheit nicht im Gleichklang bzw. Einklang arbeiten. Therapie sollte sich nicht nur darauf konzentrieren vor Ort die schmerzende Stelle zu behandeln. Der Schlüssel zum Erfolg liegt viel mehr in der positiven Beeinflussung des kybernetischen, d. h. gesamtregulatorischen Systems. An welchen „Schaltern, Knöpfen und Programmstellen“ gedreht und programmiert werden kann bzw. muss, wird in diesem Kurs systematisch, gut verständlich und sofort umsetzbar für den Praxisalltag besprochen und geübt.
Inhalt:
- Funktion des vegetativen Nervensystems im Hinblick auf somatische Dysfunktionen
- Abhängigkeit und Beeinflussbarkeit durch das limbische und emotionale System
- Therapeutische Ansatzmöglichkeiten via vegetativ wirksamer Rezeptorpunkte
- Therapie via Gelenktechniken, insbesondere der Wirbelsäule und speziell der Kopfgelenke und des Craniums
- Neurodynamische Techniken und Beeinflussungsmöglichkeiten für: N. vagus, N. phrenicus, N. oculomotorius, N. fazialis, N. glossopharyngeus, sacrale Nervenäste, thoracale Nervenäste, Truncus thoracalis
- Stimulationstechniken via Interozeptoren viszeral und somatisch
- Begleitende Maßnahmen olfaktorisch, gustatorisch, aurikulär und psychosomatisch
Teilnahmevoraussetzung:
Staatliche Anerkennung als Physiotherapeut