Sturzprävention durch Training auf dem Perturbationslaufband – eine junge Methode für alte Menschen
Lokomotorische Stürze stellen in einer alternden Gesellschaft ein zunehmendes Gesundheitsproblem mit weitreichenden Folgen dar. In Deutschland werden mittlerweile ca. 500.000 sturzbedingte Frakturen pro Jahr behandelt. Sturzpräventionsprogramme wie das sogenannte Otago-Programm konnten nachweisen, dass sie das Sturzrisiko älterer Probanden um ca. 25 Prozent senken können, sind jedoch mit einem erheblichen Trainingsaufwand verbunden und nicht flächendeckend etabliert. Eine neue, sehr innovative Methode ist hier das Training auf einem Perturbationslaufband, bei dem unangekündigte Stolpersimulationen in einem sicheren Setting trainiert werden können. Diese Trainingsmodalität und erste wissenschaftliche Ergebnisse hierzu werden im Rahmen der Fortbildung präsentiert.
Inhalt:
- Trainingsmodalitäten auf einem Perturbationslaufband
- wissenschaftliche Ergebnisse zum Einsatz des Perturbationslaufband
Teilnahmebedingung:
Staatliche Anerkennung als Physiotherapeut oder Arzt.