Symposium: Rehabilitation und Prävention stärker in der medizinischen Ausbildung verankern

Rehabilitation gewinnt angesichts des demografischen Wandels und steigender Zahlen chronisch erkrankter Menschen zunehmend an Bedeutung, bleibt aber im Curriculum der medizinischen Ausbildung deutlich unterrepräsentiert. Die Rehabilitations- und Präventionskompetenz im Medizinstudium zu stärken, ist daher Thema des gleichnamigen Symposiums, das am 9. und 10. Oktober 2025 in Bremen stattfindet.

Das Symposium ist Teil der Machbarkeitsstudie „MS ReMo“ des Instituts für Kommunikations- und Prüfungsforschung gGmbH zur Entwicklung und Implementierung einer interprofessionellen Reha-Modulwoche im Praktischen Jahr im Medizinstudium. Wie kann Rehabilitation in die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses integriert werden? Mit dieser Frage beschäftigen sich Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden mit führenden Experten aus medizinischer Ausbildung und Rehabilitation. Themenschwerpunkte sind der aktuelle Stand der Rehabilitation im Medizinstudium, interprofessionelle Lehre, Entwicklung von entrustable professional activities (EPAs) und der Transfer der Module auf weitere Standorte.

Mit dabei als Referentin ist auch die IFK-Vorstandvorsitzende Ute Repschläger, die gemeinsam mit weiteren Experten das Potenzial der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Rehabilitation aus Sicht der Praxis beleuchtet. Der Tagungsreigen wird durch Beiträge von renommierten Fachleuten wie Prof. Dr. Jana Jünger, Geschäftsführerin des Instituts für Kommunikations- und Prüfungsforschung und weiteren Experten aus Klinik, Wissenschaft und Bildung ergänzt. Am Abend des ersten Tages lädt eine Gesellschaftsveranstaltung in der Gasthausbrauerei Schüttingern zum Netzwerken ein.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das Anmeldeformular finden Sie hier:
Machbarkeitsstudie Reha-Modulwoche - RehaZentrum Bremen

Weitere Artikel

Beihilfesätze in NRW steigen zum 1. Januar 2026

2025 | 11.12. Nordrhein-Westfalen hat zum 1. Januar 2026 als erstes Bundesland die beihilfefähigen Höchstsätze für seine Landesbeamten auf GKV-Niveau angehoben und reagiert damit auf die ab Januar geltenden Vergütungserhöhungen im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen.

Finanzkommission: SHV macht konkrete Eingaben

2025 | 09.12. Am 29. November 2025 hat der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) auf Anfrage konkrete Eingaben an die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eingesetzten „FinanzKommission Gesundheit“ gemacht.

Vergütungssteigerungen auch in der DGUV/SVLFG ab Januar 2026

2025 | 05.12. Zum 1. Januar 2026 steigen die Preise für physiotherapeutische Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Gemäß eines im Jahr 2024 verhandelten Automatismus steigen daher auch die Preise für Behandlungen gesetzlich unfallversicherter Patienten.