Positive GKV-Finanzentwicklung in 2013

Wie das Bundesministerium für Gesundheit mitteilt, konnte die gesetzliche Krankenversicherung in 2013 einen Überschuss von rund 1,2 Milliarden Euro erzielen. Den Einnahmen von rund 195,6 Mrd. Euro stehen dabei Ausgaben von rund 194,4 Mrd. Euro gegenüber.

Damit summieren sich die Finanzreserven der Krankenkassen (inkl. der Reserven des Gesundheitsfonds) auf 30,3 Mrd. Euro. Im Gesundheitsfonds (dort, wo die Versichertenbeiträge zunächst eingehen) stand ein Plus von 510 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen 2013 hatte der Fonds noch ein großes Defizit ausgewiesen.
Die Ausgaben je Versichertem sind in 2013 insgesamt um 4,9 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Bei den Heilmitteln beläuft sich die Erhöhung auf 4,8 %. Dementsprechend verbleibt der Anteil des Heilmittelbereichs an den Gesamtausgaben weiterhin mit 2,8 % (gerundet 3 %) auf einem niedrigen Niveau, numerisch wird ein Betrag von insgesamt 5,54 Mrd. Euro erreicht.
Eine umfangreiche Übersicht zur GKV-Finanzentwicklung 2013 finden Sie hier.

Weitere Artikel

Versorgungssteuerung neu gedacht: Was ein Primärversorgungssystem für die Physiotherapie und den Direktzugang bedeuten würde

2025 | 03.09. Die Diskussion um ein Primärversorgungssystem ist spätestens seit Vorlage des Koalitionsvertrags wieder verstärkt im Gange, in dem die Bundesregierung ein verbindliches Primärarztsystem als Möglichkeit für eine bessere, zielgerichtete Versorgung von Patienten skizziert. IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger erklärt, welche Auswirkungen das Vorhaben auf die Physiotherapie haben könnte.

Vergütungserhöhung 2025: IFK bezieht Stellung vor Gericht

2025 | 01.09. Im März hat die Schiedsstelle Heilmittel den Physiotherapeuten in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eine Vergütungserhöhung von 4,01 Prozent für das Jahr 2025 zugesprochen, für das zweite Quartal sogar in Höhe von 8,02 Prozent.