
Mit Wissen und Kompetenz zum Erfolg – das neue IFK-Fortbildungsprogramm
Die langjährigen IFK-Mitglieder und -Leser wissen: Im September erwartet sie traditionell das neue Fortbildungsprogramm des IFK.
Die Physiotherapie entwickelt sich stetig weiter – sei es durch wissenschaftliche Forschung, technologische Fortschritte oder veränderte Anforderungen an die Gesundheitsversorgung. Für Therapeuten ist es daher wichtig, das eigene Wissen stets aktuell zu halten, um ihren Patientinnen die effektivste Versorgung bieten zu können. Weiterbildung und Fortbildung sind somit Themen, die Physiotherapeuten stetig und ständig im Hinterkopf behalten sollten. Der IFK bietet mit seinem Fortbildungsprogramm ein umfassendes Angebot an Kursen in Bereichen wie beispielsweise „Allgemeine physiotherapeutische Konzepte“, „Neurologische Konzepte“ oder „Praxismanagement“.
„Kontinuierliche Weiterbildung wirkt sich nicht nur auf die Qualität der Arbeit aus, sondern fundiertes Fachwissen trägt auch zu einer guten Therapeut-Patienten-Bindung bei“, betont Jan Neuer, stellvertretender IFK-Vorstandsvorsitzender und verantwortlich für das Ressort Fortbildung. „Weiterbildung ist also nicht nur eine Möglichkeit, sein Wissen zu erweitern, sondern sich aktiv weiterzuentwickeln.“
Auch in diesem Jahr enthält das Programm spannende Neuerungen! Vier davon möchten wir Ihnen nachfolgend kurz vorstellen:
Die Fortbildung „müromed-Pilates-Ausbildung in 5 Modulen“ richtet sich an bewegungsbegeisterte Physiotherapeuten, die Pilates-Präventionskurse erfolgreich anbieten und in ihre physiotherapeutische Arbeit integrieren möchten, um Patienten mit Haltungsschwäche oder Bewegungseinschränkung effektiv zu unterstützen. Neben den Pilates-Prinzipien bekommt der Teilnehmer ein umfangreiches Mattenprogramm mit Sequenzierungen und Modifikationen, um damit diese Übungen im Praxisalltag und im Kursbereich umzusetzen. Nach erfolgreichem Abschluss kann sich der Teilnehmer bei der Zentralen Prüfstelle für Prävention für den Bereich Pilates registrieren lassen.
Den Kurs leitet Astrid Müller-Rohleder, ausgebildete Sport- und Gymnastiklehrerin, Physiotherapeutin und Osteopathin.
Wie uns die Wissenschaft der letzten Jahre gelehrt hat, sind mehr als 80 Prozent aller Rückenschmerzen auf zu hohe Spannungszustände der Muskeln und Faszien zurückzuführen. Da liegt es auf der Hand, sich dem Thema Muskelspannung anzunehmen.
Bei Feldenkrais geht es darum, die individuellen Grenzen zu finden und zu akzeptieren. Erfahrungen zeigen, dass Menschen, die sich auf „Bewusstheit durch Bewegung“ (wie der Erfinder Mosché Feldenkrais es nennt) einlassen, viel besser in der Lage sind, ihre Spannungen unter Kontrolle zu halten. In ihrer Feinfühligkeit geschulte Menschen können ihren Rückenschmerzen schon im Anfangsstadium selbsttätig entgegenwirken. Die Feldenkrais-Methode leistet hier einen wunderbaren Beitrag als Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Feldenkrais-Schnupperkurs ist eine kurze bewegungsorientierte Einführung in die Grundlagen der Feldenkrais-Methode, inhaltlich aufbereitet mit wenig Theorie und viel praktischer Körperarbeit.
Den Kurs leitet der Physiotherapeut, Manualtherapeut, Rückenschullehrer und Feldenkraislehrer Matthias Fenske.
Struktur und Funktion – beides bedingt sich gegenseitig. Der menschliche Körper besitzt eine außerordentlich hohe Anpassungsfähigkeit. Zentrales Element der Anpassung ist hierbei das fasziale System. Dieses umfasst den gesamten Körper und stellt nicht nur einen additiven Gewebekomplex dar, sondern ein unterstützendes Gesamtsystem, das Bewegungen einleitet, überträgt, harmonisiert und begrenzt. Teilaspekte sind hierbei der Bewegungsapparat, das viszerale System und nicht zuletzt das craniale System mit exorbitant hoher neurologischer Verschaltung. Beeinträchtigungen in diesem Bereich können bekanntermaßen Symptome wie Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen und Allergien sowie häufig unspezifische vegetative Fehlregulationen hervorrufen, die sich nicht selten in anderen Bereichen des Körpers manifestieren und die Regenerationsfähigkeit einschränken beziehungsweise verhindern.
Ziel des Kurses „Faszien des Schädels“ ist es, einen Einblick in die Anatomie des Schädels zu geben. Detailliert werden zunächst die knöchernen Strukturen des Schädels sowie die entsprechenden Suturen dargestellt, um im Weiteren das fasziale System des Schädels zu beleuchten. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Behandlung einhergehender Beschwerdebilder vorgestellt.
Den Kurs leitet Stefan Kosik, Osteopath, Heilpraktiker, Physiotherapeut sowie Diplom-Sozialwissenschaftler.
Egal ob ein Jahr, zwei Jahre oder noch länger – manchmal fühlt es sich wie eine Hemmschwelle an, wieder in den Beruf am Menschen einzusteigen, wenn man eine berufliche Auszeit oder Elternzeit hinter sich hat. Die Unsicherheit darüber, die Verantwortung für das Wohlergehen anderer Personen zu übernehmen, kann eine große Hürde darstellen.
In dem zweitägigen Workshop „Return to PhysioPractise“ werden Befundungsprozesse (Abläufe, Testungen, Clinical Reasoning), Behandlungsplanung und -durchführung oder auch Abläufe im Praxisalltag thematisiert. In einem Online-Treffen vorab können sich die Teilnehmenden austauschen und Wünsche zur Gestaltung des Workshops äußern. So kann in den zwei Workshoptagen bestmöglich auf die Bedarfe der Teilnehmenden eingegangen werden.
Nutzen Sie Ihre Chance, Wissen aufzufrischen und praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu reaktivieren, um mit einem sicheren Gefühl wieder voll durchzustarten!
Den Workshop leitet die Physiotherapeutin Sarah Föcker, die nicht nur über langjährige Berufserfahrung als Therapeutin und Ausbilderin der Physiotherapie verfügt, sondern auch selbst zweimal nach Elternzeit den Wiedereinstieg in den Beruf gemeistert hat.
Das gesamte Fortbildungsprogramm 2025/2026 finden Sie ab dem 16. September 2025 auf der IFK-Webseite. Ab diesem Stichtag ist auch die Möglichkeit der Online-Anmeldung freigeschaltet. Bitte beachten Sie, dass die Fortbildungsseite am vorherigen Tag, 15. September, aufgrund der Kursmigration nicht erreichbar ist.
Fragen zu den einzelnen Fortbildungen beantworten die Mitarbeiterinnen des IFK-Referats Fortbildung und Veranstaltungen gern telefonisch (0234 97745-999) oder per E-Mail (fortbildung@ifk.de).