MdL Kirsten Stich (SPD) besucht Physio-Zentral in Hattingen
Bei Vor-Ort-Termin in der IFK-Mitgliedspraxis „Physio-Zentral“ diskutierten Praxisinhaberin Verena Schlender und ihr Mitarbeiter Oliver Pauels die aktuellen berufspolitischen Herausforderungen in der Physiotherapie mit der NRW-Landtagsabgeordneten Kirsten Stich (SPD). Besonderes Augenmerk legten sie auf die anstehende Reform des Berufsgesetzes.
„Aufgrund des demografischen Wandels läuft es immer mehr darauf hinaus, dass wir viel mehr ältere Menschen behandeln müssen“, meint Schlender. „Der Erwerb von wissenschaftlichen Kompetenzen und damit eines zusätzlichen breiten Spektrums an medizinischem Wissen stellt einen großen Beitrag zur Qualitätssicherung im gesundheitlichen Versorgungssystem dar.“ Pauels ergänzt: „Die Akademisierung der Heilmittelberufe sorgt für angemessene Therapiemöglichkeiten, die stärker ressourcen- und patientenorientiert eingesetzt werden können.“
Das bisherige Berufsgesetz in der Physiotherapie aus dem Jahr 1994 genügt nicht mehr den aktuellen medizinischen und therapeutischen Standards. Aus Sicht des IFK muss eine umfassende Novellierung der Berufsgesetze und der Ausbildungs- und Prüfungsordnung so gestaltet sein, dass Heilmittelerbringer zukünftig hochschulisch ausgebildet werden. In einer breit angelegten Aktion adressieren IFK-Vertreter daher die aktuellen Problemstellungen bei ihren Landtagsabgeordneten.
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v.l.n.r.: Verena Schlender, Oliver Pauels, Kirsten Stich