MdB Rinkert (SPD) besucht Physiotherapiepraxis in Neuss

Im Rahmen der SHV-Winteraktion im Vorfeld der Bundestagswahl hat sich die stellvertretende IFK-Vorsitzende Brigitte Heine-Goldammer mit Bundestagsmitglied Daniel Rinkert (SPD) in ihrer Physiotherapiepraxis in Neuss zum Gespräch getroffen. Thema des Besuchs waren vorrangig die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für Heilmittelerbringer.

„Physiotherapeuten sind es, die Menschen nach schweren Unfällen, Operationen oder Einschnitten wieder auf die Beine helfen“, berichtete Rinkert. „Da ist es nur selbstverständlich, wenn wir dafür für ideale Arbeitsbedingungen und eine gute Ausbildung sorgen. Bei meinem Gespräch mit Frau Heine-Goldammer konnte ich mich erneut davon überzeugen, wie wertvoll die Arbeit von Physiotherapeuten für unsere Gesellschaft ist.“

Von einer fairen Vergütung, der Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Branche bis hin zu einer gerechten Repräsentation von Physiotherapeuten in Entscheidungsgremien wie dem Gemeinsamen Bundesausschuss: Die Themen des Gesprächs in Neuss waren vielfältig. Sie alle sind wichtige Herausforderungen, denen die Heilmittelerbringer momentan gegenüberstehen.

 

„Wir Heilmittelerbringer kämpfen schon lange für die Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen“, erklärt Heine-Goldammer. „Auch wenn sich in den vergangenen Jahren schon einiges getan hat, müssen wir weiter auf die Probleme unseres Berufsstandes aufmerksam machen, damit die therapeutische Versorgung langfristig gewährleistet werden kann. Ich freue mich daher sehr über das Interesse von Herrn Rinkert an der Arbeit der Heilmittelerbringer.“

„Ich werde die angesprochenen Punkte mit nach Berlin nehmen und in meine parlamentarische Arbeit einfließen lassen. Unser Gesundheitssystem steht vor großen Umbrüchen und Herausforderungen. Ich und meine Kolleginnen und Kollegen in der SPD-Bundestagsfraktion bleiben auf jeden Fall dran, wenn es darum geht, Arbeitsbedingungen und Ausbildung neuer Fachkräfte zu verbessern“, schloss Rinkert nach dem Besuch ab.

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Brigitte Heine-Goldammer im Gespräch mit MdB Daniel Rinkert.

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