Konjunkturumfrage zeugt von Handlungsbedarf

Der Bundesverband der Freien Berufe e. V. (BFB) hat die Ergebnisse seiner Konjunkturumfrage Winter 2023 veröffentlicht. Durch sie werden Daten zur Einschätzung der Lage der freien Berufe erhoben, beispielsweise in den Kategorien „Personalplanung“ und „Aktuelle Geschäftslage“. Die Auswertung zeigt ein drastisches Bild: Der Fachkräftemangel und die hohe Arbeitsbelastung treiben die Befragten in die Enge. Jeder vierte von ihnen gibt an, das bisherige Arbeitsspektrum perspektivisch lediglich noch für ein Jahr leisten zu können. Weitere Probleme ergeben sich aus der hohen Zahl an offenen Stellen, immensen Besetzungsproblemen und dem bürokratischen Arbeitsaufwand (rund 31 Prozent geben an, zehn bis zwanzig Wochenstunden dafür aufzuwenden).

Wenig überraschend: Laut BFB ist der Fachkräftebedarf der freien Heilberufe unter den berücksichtigten Berufsgruppen mit Abstand am höchsten. Die Befragten sehen die Verantwortung in der Politik, doch auch die Wirksamkeit der eigenen Maßnahmen wurde bei der Umfrage bewertet. Als besonders wirksam wurden dabei der Ausbau der Teilzeitmöglichkeiten für Eltern und die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen eingeschätzt. Die Umfrage fand von Anfang Oktober bis Anfang November statt und befragte rund 1.600 Freiberufler. Verantwortlich war das Institut für Freie Berufe (IFB).

 

Die Auswertung der Umfrage finden Sie hier.

Weitere Artikel

Besuchen Sie den IFK auf der therapie Leipzig!

2025 | 09.04. Vom 8. bis 10 Mai 2025 ist der IFK auf der therapie Leipzig am Gemeinschaftsstand des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) vertreten. Interessierte sind herzlich eingeladen, den Stand zu besuchen (Halle 1, Stand H38) und in den persönlichen Austausch mit den Mitarbteitern des IFK zu treten.

DGUV und Bundesbeihilfe: Erhöhung angekündigt

2025 | 04.04. Nachdem die Preise in der GKV per Schiedsspruch zum 1. April 2025 gestiegen sind, greift nun ein Automatismus, der 2023 durch den Rahmenvertrag mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vereinbart worden ist. Danach werden die DGUV-Preise für alle Verordnungen mit Behandlungsbeginn ab dem 1. Mai 2025 erhöht.