Koalitionsvertrag von SPD, Grüne und FDP vorgestellt

Am heutigen Mittwoch wurde der Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien für eine gemeinsame Bundesregierung veröffentlicht. SPD, Grüne und FDP präsentieren darin die genauen Pläne für ihre Zusammenarbeit.

Der Bereich Gesundheitswesen, der von der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege vorbereitet wurde, hat im Koalitionsvertrag mehr Raum erhalten als ursprünglich angenommen. Die künftige Koalition plant demnach, die allgemeinen Arbeitsbedingungen der Gesundheitsberufe zu bessern. Konkret ist auch ein neues allgemeines Heilberufegesetz geplant. Einen großen Erfolg für die Heilmittelerbringer bedeutet das geplante Modellvorhaben zum Direktzugang für therapeutische Berufe. Diese Forderung, für die die Heilmittelerbringer schon lange kämpfen, findet nun endlich politische Beachtung.

 

Des Weiteren plant die Ampel-Koalition, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzubringen. Das elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR) soll weiterentwickelt und die elektronische Patientenakte (ePA) eingeführt werden. Die Anbindung aller Akteure an die Telematikinfrastruktur steht ebenfalls auf dem Plan von SPD, Grünen und FDP.

 

 

Der IFK begrüßt zahlreiche der die verabschiedeten Punkte, von denen sich viele in den politischen Forderungen zur Bundestagswahl des Verbands wiederfinden. Die Koalition nimmt Heilmittelerbringer damit aktiv in den Blick und es ist zu erwarten, dass sich dadurch auch für die Physiotherapie in den kommenden vier Jahren einiges tun wird.

 

 

Die politischen Forderungen des IFK können in der „physiotherapie“ Ausgabe 3-21 nachgelesen werden.

 

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