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IFK-Wissenschaftspreis für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben

„Mit Ihren Arbeiten haben die Teilnehmer einen wissenschaftlichen Beitrag geleistet, der die Physiotherapie weiter voranbringt“, lobte Mark Rietz, stellvertretender IFK-Vorsitzender, die Gewinner des 15. Wissenschaftspreises des IFK. „Die Arbeiten zeichnen sich allesamt durch einen hohen Praxisbezug und eine gute wissenschaftliche Vorgehensweise aus.“

Den Mitgliedern der Fachjury fiel die Entscheidung demzufolge nicht leicht.


In der Kategorie „Bachelorarbeiten – Klinisch/Experimentell“ gewannen Lena Lingemann und Svenja Nilsson den ersten Preis. Sie untersuchten die Larynx-Funktion und Haltungs-/Bewegungskontrolle bei SängerInnen mit und ohne Störung der Gesangstimme. Den zweiten Preis erhielt Bettina Veit für ihre Arbeit „EMG – Biofeedback Methode zur Verbesserung des Gangbildes bei Kindern mit Cerebral Parese“.


In der Kategorie „Bachelorarbeit – Literatur/Konzept“ setzte sich Hannah Bauer mit ihrer Arbeit zum Thema „Virtual Reality in der Rehabilitation neurologischer Erkrankungen“ durch. Den zweiten Platz belegten Lukas Reineke und Julius Schwiddessen mit ihrer Ausarbeitung zum Internationalen Konsens über den Nutzen und die Aussagekraft von physiotherapeutischen Tests bei Patienten mit TMD.


„Ist eine Erweiterung der Testbatterie nach Luomajoki zur motorischen Kontrolle bei unspezifischen Rückenschmerzen sinnvoll?“ fragte sich Christoph Biele in seiner Arbeit und gewann damit den IFK-Preis in der Kategorie „Masterarbeiten“. Den zweiten Platz erreichte Daniela von Piekartz-Doppelhofer mit ihrer Arbeit über den Zusammenhang zwischen akuten nozizeptiven Zahnschmerzen und der Funktion der (hoch)zervikalen Wirbelsäule.


Um den IFK-Posterpreis zu gewinnen, musste nicht die Fachjury, sondern das Publikum überzeugt werden. 50 zufällig ausgewählte Teilnehmer des IFK-Wissenschaftstags durften ihre Stimme abgeben und aus den ausgestellten wissenschaftlichen Postern ihren Favoriten auswählen. Am Ende setzten sich in der Bachelorkategorie Maximilian Mix mit seinem Poster zum Thema „Psychosoziale Anforderungen in der physiotherapeutischen Behandlung am Beispiel von Jugendlichen nach traumatischer Amputation der unteren Extremität“ und in der Masterkategorie Thais Sophie Schwanzer und Susan Högg mit ihren Postern zu den Themen „Die Motivation Berufstätiger Physiotherapeutinnen zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen in Österreich – Eine Empirische Studie“ und „Armkrafttraining in der subakuten Phase nach Schlaganfall. Eine randomisierte kontrollierte Studie“ gegen die Konkurrenz durch.


Neben dem Preisgeld bekommen die Gewinner zusätzlich die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Alle IFK-Wissenschaftspreisträger werden im IFK-Magazin physiotherapie Fachbeiträge zu ihrem Forschungsthema veröffentlichen.


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