GKV-Finanzen im Defizit

Mit einem leichten Defizit von rund 630 Mio. Euro ist die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in das 1. Halbjahr 2014 gestartet. Dies gab das Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen seiner regelmäßigen Berichterstattung bekannt. Den Einnahmen von rund 101,7 Mrd. Euro stehen dabei Ausgaben von rund 102,3 Mrd. Euro gegenüber. Das Ministerium hofft jedoch noch auf ein ausgeglichenes Finanzergebnis zum Jahresende.

Die Finanzreserven der Krankenkassen (inkl. der Reserven des Gesundheitsfonds) verbleiben mit rund 26,6 Mrd. Euro auf einem hohen Niveau. Auffällig: Die Ausgaben für Heilmittel sind gegenüber dem Vorjahr um 7,1 % angestiegen, wohingegen die Steigerung der GKV-Gesamtausgaben bei 5,2 % liegt. Der Anteil des Heilmittelbereichs an den Gesamtausgaben verbleibt allerdings mit 2,7 % auf gewohnt niedrigem Niveau. Eine umfangreiche Übersicht zur GKV-Finanzentwicklung finden Sie hier.

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