IFK-JHV: Vielfältiges Engagement vorgestellt
Volles Haus beim Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK): Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung (JHV) 2019 des IFK nach Bochum. In den Rechenschaftsberichten warfen die Mitglieder des Vorstands und der Geschäftsführung einen Blick auf das vergangene Jahr.
Präsenz auf vielen Veranstaltungen
Ute Repschläger, IFK-Vorstandsvorsitzende, dankte eingangs dem IFK-Team für seine engagierte Arbeit im Sinne der Mitglieder. „Wir verstehen uns als Dienstleister und Impulsgeber“, so Repschläger. Seit Mitte des Jahres sei die neue Geschäftsführung aus Dr. Björn Pfadenhauer und Ulrike Borgmann im Amt. „Dadurch können wir die Netzwerkarbeit auf noch mehr Schultern verteilen“, begrüßte die IFK-Vorstandsvorsitzende.
Sie erinnerte unter anderem an einige der zahlreichen Veranstaltungen, auf denen der IFK präsent war. Neben der SHV-Sommeraktion, an der sich auch viele IFK-Mitglieder beteiligt haben, sei ein Höhepunkt des fachlich-politischen Austausches der 1. Therapiegipfel in Berlin gewesen. „Wir arbeiten im SHV derzeit an einer Wiederholung des Therapiegipfels. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat bereits Interesse an einer Teilnahme bekundet“, verriet Repschläger.
Vernetzung mit der Wissenschaft
Rick de Vries, stellvertretender IFK-Vorstandsvorsitzender, stellte seine Arbeit im Bereich Fortbildungen vor. „Wir sind laufend auf der Suche nach neuen Referenten, um ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Programm anbieten zu können“, betonte de Vries. Neben den fachlichen Fortbildungen gebe es begleitende Kurse, etwa ‚Datenschutz in der Physiotherapiepraxis‘ oder ‚Erfolgsfaktor Rezeption‘. „Als Bundesverband für selbstständige Physiotherapeuten ist es uns wichtig, auch solche Fortbildungen anzubieten, die anderswo zu kurz kommen“, erläuterte de Vries.
Auch in seinem Ressort spiele der Netzwerkgedanke eine große Rolle. Neben seiner Mitarbeit in übergeordneten Gremien, etwa in der Gemeinsamen Konferenz der deutschen Bobathzentren (GKB) und der Konferenz der Konföderation der deutschen Rückenschulen (KddR), sei der Bereich Wissenschaft für ihn von hoher Relevanz. Dabei konnte er auch gleich den nächsten IFK-Wissenschaftstag ankündigen, der am 28. Juni 2019 in der Hochschule für Gesundheit Bochum stattfinden wird.
Vergütungserhöhungen
„Das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz hat uns Vergütungserhöhungen von über 30 Prozent gebracht“, berichtete Mark Rietz, stellvertretender IFK-Vorstandsvorsitzender. Durch das jüngst beschlossene Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) seien weitere Erhöhungen zu erwarten. Zum 1. Juli sei eine bundesweite Angleichung der Vergütung auf Höchstpreisniveau vorgesehen.
„Nicht nur darüber, auch über alle weiteren wichtigen Branchenereignisse berichten wir in unserem Fachmagazin physiotherapie“, berichtete Rietz, Chefredakteur der Verbandspublikation.
Stetiges Verbandswachstum
Kontinuierliches Wachstum konnte Dr. Björn Pfadenhauer, IFK-Geschäftsführer, dem Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten bescheinigen. „Sowohl die Mitgliederzahl, die Mitarbeiterzahl als auch die Aufgabenfelder erhöhen sich seit 38 Jahren stetig“, stellte er fest. Außerdem sei sehr erfreulich, dass sich im Jahr 2018 drei neue IFK-Regionalausschüsse in Bonn, Herne und Hameln gegründet haben.
Der IFK lebe durch seine vielen aktiven Mitglieder, die sich in den Fachausschüssen, in der Vertreterversammlung und natürlich auch im Vorstand engagieren. Dafür dankte er allen sowie dem hauptamtlichen IFK-Team für die Arbeit und Unterstützung.
Die anwesenden IFK-Mitglieder entlasteten den Vorstand einstimmig.
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