Neue Preise für Rheinland-Pfalz und das Saarland

Mit den Regionalkassen in Rheinland-Pfalz und im Saarland konnten zum 1. Februar 2015 neue strukturelle Preiserhöhungen für physiotherapeutische Behandlungen vereinbart werden. Die Erhöhung schöpft die Grundlohnsumme, die von der Politik als gesetzliche Obergrenze festgelegt wurde, vollständig aus.

Ein besonderer Schwerpunkt der Erhöhung wurde auf die Zertifikatspositionen (insb. KG-ZNS) gelegt, da insbesondere diese Leistungen im Verhältnis zu nicht-zertifizierten Leistungen in der Minute zu schlecht vergütet werden. IFK-Mitglieder werden über die Details auf dem Schriftweg informiert.
Auch in der Weihnachtszeit laufen die Verhandlungen in anderen Vertragsgebieten weiter, so z. B. in Niedersachsen, in Baden-Württemberg mit der gesetzlichen Krankenversicherung sowie mit dem vdek. Den Vertretern der Ersatzkassen wurde von den Berufsverbänden zuletzt noch einmal unter Fristsetzung eindringlich klargemacht, dass die angespannte Situation in der Physiotherapie keinen Spielraum für inakzeptable Angebote lässt. Es bleibt zu wünschen, dass sich die Ersatzkassen doch noch auf ihre Verantwortung gegenüber den Versicherten besinnen und mit dem Abschluss einer dringend benötigten neuen Vergütungsvereinbarung die medizinische Versorgung in der Physiotherapie weiter gewährleisten helfen. Andernfalls wird ein Scheitern der Verhandlungen wohl unumgänglich sein.

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