Ausgabe der ersten 500 elektronischen Heilberufsausweise

Das wichtige Pilotprojekt „elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) für Gesundheitsfachberufe“ geht in die nächste Phase: Die ersten 500 Physiotherapeuten, die das Online-Anmeldeverfahren bereits bestätigt haben, werden in Kürze ihren Pilot-eHBA erhalten.

Der stellvertretende IFK-Vorsitzende Rick de Vries hält seinen Ausweis – als Erster in Deutschland – bereits in Händen. Darauf blickt der IFK mit großer Genugtuung, belegt dies doch die Pionierarbeit unseres Bundesverbands in der Telematik.

Ziel des Pilotprojekts ist es, die Ausgabeprozesse und mögliche Anwendungsszenarien des eHBA zu testen – und bis zum bundesweiten Einsatz weiterzuentwickeln. Kooperationspartner sind das Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG), die opta data Firmengruppe und der französische Atos-Konzern. Mit dem Pilot-eHBA können sich künftig insgesamt 1.000 IFK-Therapeuten nicht nur nach außen als Berufsangehörige ausweisen, sondern sich bereits mit dem System vertraut machen und es von Anfang an weiterentwickeln. Der Sichtausweis mit Lichtbild ermöglicht zudem die Nutzung einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur.

Den Antrag zur Anmeldung eines Pilot-eHBA können IFK-Mitglieder hier oder über www.egbr.de stellen.

Weitere Artikel

1 Jahr Blankoverordnung: was Mitglieder häufig nachfragen

2025 | 03.12. Welche Diagnosen können im Rahmen der Blankoverordnung behandelt werden, kann der Physiotherapeut noch eine zweite Verordnung für einen Patienten im Zeitraum der Blankoverordnung annehmen und was passiert, wenn man in die rote Ampelphase kommt? Wir fassen im Folgenden noch einmal zusammen.

Gerichtstermin beim Bundessozialgericht steht fest

2025 | 26.11. Bereits 2021 hatten sowohl die maßgeblichen Physiotherapieverbände als auch der GKV-Spitzenverband gegen die Schiedssprüche der Schiedsstelle Heilmittel geklagt. Dabei ging es vor allem darum, eine wirtschaftlich angemessene und gerechte Vergütung für die Physiotherapiebranche zu erreichen.