6.8 Gehirn und Alterungsprozesse

Biopsychosoziale Prozessveränderungen sind unvermeidbar, irreversibel und geschehen während unserer gesamten Lebensphase. Schrittweise findet eine Reduzierung der organischen Funktioneneffizienz statt (biologisch). Neue soziale Rollen, die nach den sozialen und kulturellen Werten positiv oder negativ sein können, gehören zum menschlichen Alterungsprozess (sozio-kulturell). Psychologische Aspekte, die sowohl von der Gesellschaft als auch bei sich selbst betrachtet/gespürt werden können, sind Aspekte der Alterung (psychologisch). Diese ganzen Alterungsphänomene sind das Resultat der Ausschaltung einiger Gene. Dies wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Zellalterung findet nicht nur in der Haut statt, sondern natürlich auch im gesamten Körper und den Nervenzellen, die im Laufe der Zeit kleiner werden und einige Verknüpfungen verlieren. Was aber, wenn die Hirnfunktionen nachlassen? Welche genetischen und Umweltfaktoren tragen dazu bei, dass einige Menschen z. B. nur unter leichter Gedächtnisstörung leiden, während andere Menschen sehr dramatisch unter Demenz leiden?

Inhalt:

● Wie Gene geschont, aber auch im Alter ausgeschaltet werden

● Veränderung kognitiver Fähigkeiten

● Alter und Neurotransmitter

● Genetisches, chronologisches und neurologisches Alter

● Apoptose, zelluläre und makroskopische Hirnveränderungen

● Verschiedene Demenzformen

● Behandlungsmöglichkeiten: Neuroprotektive Substanzen, Medikamente, aktive und passive Impfungen


Teilnamevoraussetzung:

Staatliche Anerkennung als Physiotherapeut oder Arzt.

Info

Stefanie Wagner: 0234 97745-38
swagner@ifk.de

Fortbildungspunkte
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