Weiterer Meilenstein der Akademisierung
Mit dem Ziel, die Akademisierung und Professionalisierung der Gesundheitsberufe weiterzuentwickeln und damit zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung beizutragen, ist der Neubau der Hochschule für Gesundheit (hsg) auf dem Gesundheitscampus NRW feierlich eröffnet worden.
In der Mitte des Gesundheitscampus ist der Neubau der hsg als Nukleus eingebettet. Auf rund 25.000 Quadratmetern werden im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften die Fächer Physiotherapie, Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie und Pflege im Grundstudium gelehrt, ebenso wie der Master-Studiengang „Evidence-based Health Care“. Im Department of Community Health bietet die hsg den Bachelor „Gesundheit und Diversity“ und den berufsbegleitenden Studiengang „Gesundheit und Sozialraum“ an. Weitere Bachelor- und Masterstudiengänge sind geplant, so dass die Studierendenzahl noch ausgebaut werden soll.Der Einladung zur Eröffnungsfeier waren zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung gefolgt. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft betonte in ihrer Eröffnungsrede das hohe Zukunftspotential des Gesundheitscampus NRW. „Wir bauen in Bochum ein Netzwerk auf, das Verbindungen schafft zwischen Arbeit, Lehre, Forschung und Wirtschaftsförderung“, erklärte Kraft. Neben der Ministerpräsidentin verfolgten unter anderem Carina Gödecke, die Präsidentin des Landtags NRW, Karl-Josef Laumann, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger und IFK-Vorstandsberater Peter Schmidt sowie Mitglieder des Bundes- und Landtags die Eröffnungszeremonie in Bochum.
Der IFK macht sich seit Jahren für bessere Qualifikationen und eine Akademisierung des Berufsstands der Physiotherapeuten stark und pflegt eine enge Kooperation mit der hsg, beispielsweise im Zusammenhang mit dem IFK- Wissenschaftstag. Daher begrüßen wir die neue direkte Nachbarschaft mit der Hochschule, die die Vernetzung in Zukunft noch verstärken wird.