Vertreterversammlung kritisiert vdek-Entscheidung
Auf der IFK-Vertreterversammlung am vergangenen Wochenende wurde die Entscheidung des vdek, die Vergütung in der Physiotherapie allenfalls marginal zu erhöhen, scharf kritisiert. Die Vorsitzenden der Regionalausschüsse des IFK konnten die bisherigen Angebote nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Die Vertreterversammlung war sich einig: Falls sich der Verband der Ersatzkassen tatsächlich von der bisherigen Vertragspartnerschaft abkehrt, müssen geeignete Mittel gefunden werden, um entschieden gegen den drohenden Vergütungsengpass vorzugehen. Ein Vertragsabschluss komme unter solchen Bedingungen nicht ansatzweise in Betracht.
Zum Hintergrund: Trotz alarmierender Vergütungssituation in der Physiotherapie hatte der Verband der Ersatzkassen (vdek) in den jüngsten Verhandlungen ein vollkommen inakzeptables Angebot unterbreitet. Der vdek sieht darin eine Vergütungserhöhung von 1 Prozent in den westlichen Bundesländern und gar keine Erhöhung in den östlichen Bundesländern vor.Die Diskussion nicht zuletzt auf der Facebook-Seite des IFK mit großem Feedback zeigte erneut, wie angespannt die Lage ist. Der angekündigte Vergütungsboykott des vdek verschärft die Situation weiter.
IFK-Vertreterversammlung