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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz fordert schulgeldfreie Ausbildung

Der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) begrüßt diese Forderung des neuen SPD-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten, Martin Schulz, ausdrücklich: In seiner Bewerbungsrede zum Parteivorsitz forderte Martin Schulz am 19. März 2017 eine gebührenfreie Ausbildung, von der Kita bis zum Studium, also auch für Ausbildungen an den Berufsfachschulen.

Auch aus Sicht des SHV ist es ein Unding, dass Universitäten alle Studiengänge und so auch das Medizinstudium kostenlos anbieten, die Ausbildung zu den Heilmittelberufen wie Ergotherapeuten, Logopäden, Masseuren/med. Bademeistern, Physiotherapeuten und Podologen aber bis auf wenige Ausnahmen schulgeldpflichtig ist. „Dies ist unvertretbar und muss ein Ende haben, wenn die Berufsausbildungsgesetze der Heilmittelberufe in der nächsten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages ohnehin novelliert werden“, so Ute Repschläger, Vorsitzende des SHV.

Ein ebenso wichtiger Punkt für die Heilmittelbranche ist die hohe Zahl fehlender Studienplätze für Therapieberufe. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die kommenden Koalitionsverhandlungen in den Bundesländern, die wie das Saarland bereits gewählt haben bzw. wie Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen noch wählen werden, sind die beste Gelegenheit, die Einrichtung von weiteren Studienplätzen abzusichern. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels in den Heilmittelberufen sind aus Sicht des SHV beide Maßnahmen geeignet und notwendig, die Attraktivität der Berufe wieder zu steigern.

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