IKK BB wird Anspruch gerecht

Die Vergütungsverhandlungen mit der IKK Brandenburg und Berlin (IKK BB) konnten mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Die Vergütungen in Brandenburg – vorbehaltlich einer Zustimmung der Gremien – werden kurzfristig ab dem 01.09.2016 steigen. Damit wird die Kasse weiterhin ihrem Anspruch gerecht, eine Vorreiterrolle beim Ost-West-Angleich zu übernehmen.

Der durch das Versorgungsstärkungsgesetz festgelegte Angleichungsmechanismus an die Preisuntergrenzen hat einmal mehr eine positive Wirkung für die Physiotherapie erzeugt. Die gesamte Vergütungsvereinbarung mit der IKK BB wurde strukturell angepasst und die Grundlohnsumme mehr als ausgeschöpft. Aufgrund einer längeren Laufzeit bewegt sich die Erhöhung indes im gesetzlichen Rahmen.

Die IKK BB erkannte den Bedarf an deutlichen Vergütungssteigerungen in den neuen Bundesländern bereits frühzeitig und war die erste Kasse, die gemeinsam mit dem IFK und den weiteren Verbänden den Ost-West-Angleich in Angriff genommen hat. An diesem Anspruch hält sie weiterhin fest und liegt mit ihrer Vergütung für Heilmittel immer noch an der Spitze der Regionalkassen in Ostdeutschland.

Bis Ende des Jahres besteht zudem weiterhin die Möglichkeit, im Rahmen der Erprobung des Einstiegs in eine Befundposition mit der IKK BB die „Gebühr erhöhter Aufwand für Befunderhebung“ abzurechnen. Ziel ist es, nach Auslaufen der Modellphase eine endgültige Befundposition zu etablieren, um die Behandlungsqualität noch steigern zu können.

IFK-Mitglieder werden schnellstmöglich per Post über die Vergütungserhöhung informiert, sofern die Gremien beider Seiten grünes Licht gegeben haben.

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