IFK unterstützt Mentoringprogramm der Hochschule für Gesundheit
Der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten unterstützt das erste Mentoring-Programm an der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum. Dabei haben sich 14 Teams gebildet, bestehend aus Mentor und Mentee. Die Mentees sind Bachelorstudenten aus dem 6 und 7. Semester und stehen somit zwei Semester vor dem Bachelorabschluss. Die akademisierten Mentoren kommen aus der Praxis oder der Forschung. Das Programm läuft über anderthalb Jahre, wobei die Schwerpunkte Fragen rund um Berufsorientierung und Berufseinstieg sind.
Die hsg bietet ihren Studierenden erstmals seit dem Wintersemester 2013/2014 die Möglichkeit, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen und damit die Chance, bereits akademisierte Therapeuten, Pflegekräfte sowie Hebammen schon während des Studiums kennenzulernen und sich mit ihnen über ihre Profession auszutauschen. Mit Patrick Heldmann M.Sc. hat auch ein Physiotherapeut und wissenschaftlicher Mitarbeiter des IFK eine Mentor-Funktion übernommen: „Ich freue mich auf die Arbeit mit meiner motivierten Mentee. Gerade als frischgebackener Bachelorabsolvent ist es nicht immer leicht, sich in der Praxis zu behaupten und Fuß zu fassen. Hier setzt das Mentoring an. Anhand von eigenen Erfahrungen der Mentoren soll der Berufseinstieg der Mentees sinnvoll unterstützt und begleitet werden. Dabei agieren Mentor und Mentee auf Augenhöhe. Ich freue mich auf die Aufgabe und bin sicher, davon genauso zu profitieren wie die Studentin.Die Zusammenarbeit des Tandems wird durch ein Rahmenprogramm und Gesprächsleitfäden unterstützt, welche von der hsg entwickelt wurden. Ziel des Programms ist es, die Studierenden von der Expertise der Mentoren für die eigene Rollenfindung und -gestaltung profitieren zu lassen. Damit soll ein weiterer Baustein geliefert werden, um die Studierenden bei ihrem Übergang vom Studium in den Beruf zu unterstützen. Die Mentoren wiederum können im Rahmen des Programms ihr berufliches Handeln mit den Studierenden reflektieren und Angebote der hsg für die eigene Weiterentwicklung nutzen, wie zum Beispiel Kommunikationstrainings. Wissenschaftlich begleitet wird das Programm von einem Steuerungskreis, der die Funktion eines wissenschaftlichen Beirates übernimmt.