csm_P1260219_Thiel_nach_Freigabe_klein_b34d9f2539.jpg

Forum Nord: Was bewegt die Physiotherapie?

Aktuell ist viel in Bewegung in der Physiotherapie. Zunehmende Versorgungsengpässe durch Fachkräftemangel, Debatten über Wege hin zu mehr Autonomie und Vergütungserhöhungen durch neue gesetzliche Regelungen. All diese Themen nahm das diesjährige Forum Physiotherapie Nord am 3. Juni unter die Lupe. Die nach Hamburg angereisten Physiotherapeuten erhielten zahlreiche Hintergrundinformationen und nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Verbandsexperten des IFK auszutauschen.

Das Forum Physiotherapie Nord, der traditionelle Informationsabend des IFK mitten in Hamburg, hielt wieder ein breites Themenspektrum bereit. Im Vorfeld der Veranstaltung  konnten sich die Teilnehmer zu Sicherheitstest vor physiotherapeutischen Behandlungen an der Wirbelsäule fortbilden. Der Referent Martin Thiel gab einen Überblick über die aktuellen Sicherheitsstandards und stellte die relevanten Sicherheitstests vor, die Behandlungen mit manuellen Techniken und therapeutischen Übungen an der HWS voraussetzen.
Den Einstieg in das Forum machte IFK-Vorstandsvorsitzende Ute Repschläger mit einem Überblick über die aktuellen berufspolitischen Hintergründe. Insbesondere die zahlreichen Gesetzesvorhaben, die in dieser Legislaturperiode bereits verabschiedet wurden oder noch werden, standen dabei im Mittelpunkt.
Anschließend zeigte der IFK-Referatsleiter für Kassenverhandlungen und Wirtschaft, Dr. Michael Heinen, die Daten und Fakten von Vergütungserhöhungen auf, die auf das Versorgungsstärkungsgesetz zurückgehen. Wenn in diesem Jahr auch noch die Grundlohnsummenbindung gesetzlich abgeschafft würde, wäre ein weiterer wichtiger Schritt für potenziell spürbare Vergütungserhöhungen getan.
Beim Ausklang mit Buffet ließen die Teilnehmer den gelungenen Abend in persönlichen Gesprächen noch einmal Revue passieren und tauschten sich über die Erkenntnisse aus.

Weitere Artikel

Beihilfesätze in NRW steigen zum 1. Januar 2026

2025 | 11.12. Nordrhein-Westfalen hat zum 1. Januar 2026 als erstes Bundesland die beihilfefähigen Höchstsätze für seine Landesbeamten auf GKV-Niveau angehoben und reagiert damit auf die ab Januar geltenden Vergütungserhöhungen im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen.

Finanzkommission: SHV macht konkrete Eingaben

2025 | 09.12. Am 29. November 2025 hat der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) auf Anfrage konkrete Eingaben an die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eingesetzten „FinanzKommission Gesundheit“ gemacht.

Vergütungssteigerungen auch in der DGUV/SVLFG ab Januar 2026

2025 | 05.12. Zum 1. Januar 2026 steigen die Preise für physiotherapeutische Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Gemäß eines im Jahr 2024 verhandelten Automatismus steigen daher auch die Preise für Behandlungen gesetzlich unfallversicherter Patienten.