Berufsverbände diskutieren das Eckpunktepapier von Gesundheitsminister Jens Spahn
Mitte September hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein Eckpunktepapier zur Sicherung und Weiterentwicklung der Heilmittelversorgung in Deutschland veröffentlicht. In acht Punkten beschreibt er darin seine Ideen zur Optimierung der Heilmittelversorgung. Den etwa 500 Teilnehmern auf dem 1. Therapiegipfel des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) am
27. September 2018 hat Spahn die wesentlichen Punkte seines Papiers nicht nur ganz persönlich vorgestellt, sondern auch in der Sache diskutiert. Nun geht es um die Umsetzung und Konkretisierung der Pläne des Ministers.
Das Eckpunktepapier hat – im Sinne einer nachhaltigen Patientenversorgung das Ziel, die freiberuflichen Praxen zu stärken und deren wirtschaftliche Existenz ebenso wie die Einkommen der dort Beschäftigten deutlich zu verbessern und dauerhaft abzusichern. Ein wesentliches Element dabei ist es, die Verhandlungsposition der Leistungserbringer deutlich zu stärken und die Verhandlungen zu konzentrieren. Um über diese Punkte zu diskutieren, hat der SHV die Heilmittelverbände zu einem weiteren Treffen eingeladen: Am
21. November wird es in Berlin darum gehen, ob die Vorschläge von Jens Spahn dieses Ziel erreichen können und ob es an der einen oder anderen Stelle der Feinjustierung bedarf.
„Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus den benachbarten Verbänden“, erklärt Ute Repschläger, Vorsitzende des SHV.
Über die Ergebnisse des Treffens und die weiteren Schritte werden wir jeweils zeitnah berichten.