Dritter Dialogprozess zum Bürokratieabbau

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat zum dritten Treffen des Dialogprozesses „Bürokratieabbau im Heilmittelbereich“ eingeladen. Zu den Teilnehmern gehörte auch Dr. Björn Pfadenhauer, IFK-Geschäftsführer. Der IFK machte erneut deutlich, dass der Verwaltungsaufwand für Praxisinhaber derzeit enorm groß sei, was einen hohen zeitlichen wie finanziellen Aufwand bedeute. Hier müsse dringend nachgebessert werden. Insbesondere die derzeit geltenden Bürokratieerleichterungen müssten bis ins Frühjahr verlängert werden.

Während der Videokonferenz knüpften die Teilnehmer des Dialogprozesses an die beiden vorangegangenen Sitzungen an und erörterten, wie sich der Bürokratieabbau in der Praxis umsetzen ließe. Außerdem tauschten sich die Experten darüber aus, ob für den Heilmittelbereich mehr Daten erfasst werden sollten – und wenn ja, welche. Gerade die Soforthilfe im Frühjahr habe gezeigt, dass zu wenige Daten über die Leistungserbringung vorliegen, weil gegenwärtig nur die vertragsärztlichen Leistungen vollständig erfasst würden. Für anderen Bereiche, wie beispielsweise den Rehasport oder die Privaten Krankenversicherungen, liegen keine aussagekräftigen statistischen Daten vor. Hier müsse Abhilfe geschaffen werden.

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